Bei der Jahresauftaktsitzung (v.l.): die Amberger FU-Kreisvorsitzende Brigitte Trummer, Neumarkts stellvertretende Landrätin Heidi Rackl, MdEP Albert Deß, MdB Alois Karl, Staatssekretär Albert Füracker und Bundeswahlkreisgeschäftsführer Daniel Müller
NEUMARKT. 153 Ortsverbände und 5580 Parteimitglieder zählt die CSU im Wahlkreis Amberg-Neumarkt. Ziel müsse es aber sein, die Mitgliederstrukturen zu verbessern, sagte bei der Jahresauftaktsitzung Bundeswahlkreisvorsitzender und Staatssekretär Albert Füracker.
Die Mitglieder der CSZ-Bundeswahlkreiskonferenz nutzten die Sitzung in Kastl, aktuelle politische Themen auf Landes-, Bundes- und Europaebene zu reflektieren und die Marschrichtung für die nächsten Monate zu besprechen. „Wir sind nach wie vor in unseren drei Kreisverbänden gut aufgestellt", sagte Füracker. So gäbe es 56 Ortsverbände in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wie zum Beispiel Junge-Union, Frauen-Union, Senioren-Union, ASP, AGL, CSA und 25 Kreisverbände in Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen mit 3243 Mitgliedern.
Bundeswahlkreis-Geschäftsführer Daniel Müller teilte mit, dass der Wahlkorridor von Seiten der CSU-Landesleitung für Ortsverbände bis 15. März und für Kreisverbände bis Ende Mai festgelegt wurde. Für 23. Oktober ist die Bundeswahlkreiskonferenz mit Neuwahlen terminiert.
Beim Thema Mindestlohn waren alle neben Füracker auch MdEP Albert Deß, MdB Alois Karl und MdL Dr. Harald Schwartz, Neumarkts stellvertretende Landrätin Heidi Rackl und Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny einig, dass die bestehenden Regelungen einer Überarbeitung bedürfe.
Auch die Politik auf Europäischer Ebene kam bei der Diskussion nicht zu kurz. Insbesondere werde zu beobachten sein, ob die Versuche der neuen griechischen Regierung erfolgreich seien, getroffene Vereinbarungen mit den Partner in der Eurogruppe zu mißachten, um Zeit zu gewinnen und vom sinnvollen Kurs der Konsolidierung abzuweichen. Es dürfe niemanden gelingen, den nötigen Sparkurs innerhalb der Eurozone aufzubrechen, da dies verheerende Signalwirkung für die Stabilität des Euro und die europäische Wirtschaft haben könnte, sagte MdEP Albert Deß.