NEUMARKT. Beim nächsten Konzert der Reihe „Hochschulklänge“ wird im Historischen Reitstadel in Neumarkt schon allein die Größe der Instrumente auffallen.
Unter dem Motto "Im Land der Riesen" ist dort ein Großer Auftritt für den Kontrabass geplant.
Es ist schon ein beeindruckendes Bild, wenn vier Kontrabässe nebeneinander auf der Bühne stehen. Und wenn sie dann noch zusammen erklingen, traut man seinen Ohren kaum, wie facettenreich und virtuos man diese Giganten spielen kann, heißt es in der Ankündigung des Konzerts.
Das Kontrabassquartett „Bass partout“ wird bei einem Hochschulkonzert am Mittwoch, dem 29. April, im Neumarkter Reitstadel vielseitige Klänge aus den Rieseninstrumenten zaubern. Von Georges Bizets „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ bis hin zu Duke Ellingtons „It Don't Mean a Thing” erstreckt sich das ungewöhnliche Programm mit Arrangements für vier Kontrabässe.
Die Kontrabassklasse von Prof. Dorin Marc gehört zu den erfolgreichsten Klassen der Hochschule für Musik Nürnberg. Regelmäßig holen seine Studenten erste Preise bei internationalen Wettbewerben und gewinnen Probespiele bei den besten Orchestern – wie jüngst der Amberger Michael Karg, der jetzt bei den Berliner Philharmonikern unter Vertrag steht.
Bei ihrem Neumarkter Konzert treten neben „Bass partout“ auch einzelne Studenten der Klasse Marc auf. Die jungen Talente spielen vorwiegend klassische Kompositionen, wie verschiedene Werke von Giovanni Bottesini oder Franz Schuberts „Arpeggione-Sonate“, bei denen sie ihre beeindruckende Virtuosität zeigen werden. Begleitet werden sie am Klavier von Dunja Robotti und Costin Filipoiu.
Das Konzert der Reihe „Hochschulklänge“ beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro (ermäßigt 5 Euro). Karten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf zum Beispiel in der Touristen-Information der Stadt erhältlich.
Weitere geplante Konzerte:
20. Mai, 19.30 Uhr Vom Barock bis zu den Beatles – 400 Jahre Posaunenmusik Posaunenklasse Prof. Uwe Schrodi Veronika Lobanova, Klavier
10. Juni, 19.30 Uhr Mozart meets Miss Marple „Wer hätte gedacht, dass man mit drei Fagotten solche Musik spielen kann!“ Ein außergewöhnliches Crossover-Konzert mit dem Fagott-Ensemble Trio Rosso Jörg Volberg, Prof. Nikolaus Maler, Jens Pfaff, Fagott