"Leistungsverzeichnis notwendig"

NEUMARKT. Ziel der Innenstadtsanierung sei grundsätzlich eine attraktive Gestaltung in der Gesamtschau zum Neuen Markt, hieß es von der CSU.

CSU–Fraktionsvorsitzender Markus Ochsenkühn faßte das Ergebnis der letzten Fraktionsgesprächsrunde zusammen. Als unabdingbar bezeichneten die Stadträte unisono ein detailliertes, konkretes Leistungsverzeichnis aller Arbeiten, das derzeit nicht vorliege. Als Grundlage für die wiederholte Diskussion diente das Konzept, das dem Arbeitskreis „Neugestaltung Innenstadt“ von der Verwaltung vorgelegt wurde. Dem Arbeitskreis müßte künftig der "City-Manager" und ein Vertreter der IHK angehören.


Die CSU-Fraktion hatte sich von der Einsetzung des Arbeitskreises eine Möglichkeit der Diskussion über die wichtigsten Punkte erhofft, hieß es bei der Gesprächsrunde. Doch habe man von der Verwaltung trotz entsprechender Zusage "keinerlei Bereitschaft" erkannt.

Der gemäß Planung massive Verlust von Parkplätzen am Oberen Markt sei für die CSU nicht akzeptabel. Der Beschluss des Stadtrats gab ein Stellplatzkonzept mit etwa 90 Parkplätzen vor und lasse somit einen Handlungsspielraum für den Arbeitskreis offen.

Der vorgesehene 8,50 Meter breite Fußgängerbereich ab Hauskante bis Stellplatz müsse nicht stur durchgezogen werden. So könnte man auf Längsparken verzichten und die jetzige Parkplatzsituation weitgehend beibehalten. Alternativ sei Schrägparken denkbar. Damit würde man auch der dringenden Empfehlung der Landesverkehrswacht bei Neuanlagen folgen.

Auch wenn einzelne Baumfällungen bei der Umgestaltung nicht zu vermeiden seien, müßten die verbleibenden vitalen Bäume während der Baumaßnahmen einem konsequenten Baumschutz unterzogen werden. Die derzeitigen 40 Bäume seien ausreichend, zusätzliche 20 nicht erforderlich.

Der Wendehammer am Unteren Markt müsse bleiben, so die Überzeugung bei der CSU.

Insgesamt ist es nach Auffassung der Fraktion von größter Bedeutung, die Kosten der Gesamtgestaltung immer im Blick zu haben. Deshalb tritt man auch dafür ein, die Klostergasse in ihrem "tadellosen" Pflaster-Zustand so zu belassen. Die große Differenz bei der Kostenermittlung für die Umgestaltung des Oberen und Unteren Marktes einschließlich Rathausplatz zwischen der Schätzung des Architekten und der Berechnung der Verwaltung müsse über Leistungsverzeichnisse geklärt werden.
20.05.15
Neumarkt: "Leistungsverzeichnis notwendig"
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