NEUMARKT. Erneut wurde im nordwestlichen Landkreis ein hilfbereiter Autofahrer reingelegt, der bei einer inszenierten Panne helfen wollte.
Wie schon wenige Tage zuvor in der Nähe von Seligenporten (wir berichteten) täuschten jetzt bei Postbauer-Heng unbekannte Ganoven eine Autopanne vor und ergaunerten sich Bargeld, während sie einen völlig wertlosen Geldschein als "Pfand" zurückließen.
Am Pfingstsamstag gegen 13.45 Uhr wurde ein 31jähriger Autofahrer von zwei Personen angehalten, die am Seitenstreifen der Staatsstraße 2402 standen. Einer der Männer gab an, Geld für Benzin zu benötigen, da sie nach Frankfurt fahren wollten und das Benzin ausgegangen sei.
Sie wollten ganz dreist 500 Euro haben, was allerdings der 31jährige Helfer glücklicherweise ablehnte. Er erklärte sich schließlioch bereit, den Männern 200 Euro zu geben und fuhr mit ihnen zusammen zu einem Geldautomaten.
Die beiden mutmaßlichen Rumänen gaben dem Helfer als "Pfand" einen rumänischen „5000 Lei“-Schein.
Nun wären 5000 Lei tatsächlich über 1000 Euro - allerdings handelt es sich um einen alten Lei-Schein, der mit 10.000:1 abgewertet wurde und nicht einmal mehr das Papier wert ist.