Doppelte Rufbus-Kosten ?

NEUMARKT. Die Verkehrsinfrastruktur in der Gemeinde Berg soll weiter ausgebaut und der Öffentliche Nahverkehr weiter optimiert werden.

In der Flächengemeinde Berg sei man - so Bürgermeister Helmut Himmler - täglich auf das Auto und somit gute Straßen angewiesen. Daher sei es eine bleibende Aufgabe der kommunalen Politik, auch im ländlichen Raum Straßen, Radwege und den ÖPNV stetig auszubauen. Man wolle schließlich auch die älteren Menschen in der Gemeinde halten und zur Erreichung dieser Zielsetzung seien Investitionen in den ÖPNV sinnvoll und erforderlich.

Die Gemeindeverbindungsstraßen von und zu den 34 Gemeindeteilen seien saniert und in gutem Zustand. Als letzte Straßenbaumaßnahme wurde die Verbindung zwischen Gnadenberg und Hagenhausen (Stadt Altdorf) neu gebaut.


Die Ortsumfahrung Berg ist im Ausbauprogramm der Staatsstraßen für Bayern in der 1. Dringlichkeit und nach den durchgeführten Vermessungsarbeiten werde an ersten Planungen beim Staatlichen Bauamt in Regensburg gearbeitet.

Realisiert sind inzwischen die Sanierung der Ortsdurchfahrt Berg sowie der Kreisverkehr Unterölsbach der Staatsstraße 2240. Die Ortsumfahrung Oberölsbach wird in Kooperation mit dem Landkreis angegangen.

Darüber hinaus hat der Bürgermeister die Sanierung der Staatsstraße zwischen Öberölsbach und Schleifmühle an der Bezirksgrenze Oberpfalz-Mittelfranken beim Bauamt dringend gefordert.

Zur Freude der lärmgeplagten Menschen an der A3 wird zur Zeit der Lärmschutz im Bereich Ober- und Unterölsbach gebaut und im Spätherbst abgeschlossen werden.

Nach Fertigstellung des großen Radwegeprojektes im Norden der Gemeinde zwischen Reicheltshofen durch das Rohrenstädter Tal nach Unterölsbach läuft aktuell die Ausschreibung des nächsten Radweges zwischen Berg und Hausheim. Dieser Bau wird noch im Herbst 2015 gebaut.

Die Gemeinde Berg verfügt nach Aussagen des Bürgermeisters für ländliche Bedingungen über ein relativ gutes ÖPNV-Angebot mit einem dichten Bussystem, dem Anrufsammeltaxi in den Abendstunden und am Wochenende sowie darüber hinaus dem Rufbus mit einem Angebot während des Tages.

Nach der bereits beschlossenen Verlängerung des Sammeltaxi-Verkehrs in Kooperation mit dem Landkreis soll auch der Rufbus-Verkehr trotz deutlich geringerer Förderung bis vorerst März 2019 weitergeführt werden. Im Jahr 2014 lagen die Rufbus-Kosten bei 6100 Euro und ab 2016 müsse man mindestens mit einer Verdoppelung der Kostenbeteiligung der Gemeinde rechnen.
17.08.15
Neumarkt: Doppelte Rufbus-Kosten ?
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