Andrang erst am Abend

Die Verantwortlichen sprachen von einem harmonischen, gelungenen und friedlichen Volksfest

NEUMARKT. Die teilweise sehr große Hitze während der Volksfest-Tage sorgte für weniger Besucher am Nachmittag, aber großen Andrang am Abend.

Dabei wurde heuer deutlich weniger Festbier getrunken: Die Festbrauerei Glossner verzeichnete dafür eine Steigerung bei anderen Getränken, insbesondere bei Radler und alkoholfreiem Bier.


Für Oberbürgermeister Thomas Thumann war es aus Sicht der Stadt ein „sehr harmonisches, rundum gelungenes Volksfest, das völlig friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen ist“. Die extreme Hitze und der Regen an den letzten Tagen hätten sich "leider bei der Bilanz der Schausteller" ausgewirkt. In den Hallen, im Biergarten und im Weinzelt herrschte dagegen am Abend stets viel Betrieb und man konnte eine tolle und gelöste Stimmung erleben, so Thumann.

Entschuldigung...

Der Volksfestzug am ersten Volksfestsonntag führte zu einer Provinz-Posse, bei der keiner der Beteiligten eine besonders gute Figur machte: ein Deininger Verein hatte in seinem Wagen einen Vergleich zwischen Neuem Markt und der Rathaus-Passage gezogen, für die bekanntlich jahrlang kaum Mieter gefunden wurden.

Statt wie wohl alle anderen Zuschauer den "witzigen" Wagen sofort wieder zu vergessen, ließ ein offenbar sehr dünnhäutiger Oberbürgermeister nach Deining ausrichten, daß der Verein wegen "Thema-Verfehlung" im nächsten Jahr beim Festzug nicht willkommen ist.

Und als wäre dies noch nicht peinlich genug, "entschuldigten" sich angeblich Vereinsmitglieder beim Deininger Bürgermeister - und der machte dann auch noch einen Kotau vor seinem Neumarkter Kollegen.
wm
Auch Festreferent Stadtrat Richard Graf hatte nach eigenen Angaben bei seinem zweiten Volksfest in der Funktion des Festreferenten viel Freude und großen Spaß: „Ich bin jeden Tag am Volksfest aufs neue beeindruckt, wie gut alle Beteiligten des Festes Hand in Hand arbeiten, um unseren Gästen ein tolles Volksfest mit vielen Attraktionen zu bieten und bin auch ein wenig stolz, Teil dieses Uhrwerks zu sein“.

Voll des Lobes war auch Festwirt Albert Zollbrecht. Schaustellersprecher Günter Wunderle sprach dagegen von "etwas gedrückter Stimmung" bei seinen Kollegen. Die extremen Wetterlagen von großer Hitze bis Regen und kühlen Temperaturen habe die Besucherzahlen an den Fahr- und Schaugeschäften sinken lassen.

Sehr zufrieden zeigte sich ein Polizeisprecher (wir berichteten) und auch die Zahl der Erste-Hilfe-Leistungen durch BRK-Sanitäter (wir berichteten) war überschaubar.

Zum Volksfestbus liegen den Stadtwerken noch keine genaue Zahlen vor, aber Eduard Meier, bei den Stadtwerken zuständig für den ÖPNV, spricht von einem positiven Trend der Fahrgastzahlen im Vergleich zu den Vorjahren.
18.08.15
Neumarkt: Andrang erst am Abend
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