Weniger Rindviecher


Die Zahl der Rinder ist im Landkreis zurückgegangen
Foto:Archiv
NEUMARKT. Nach jüngsten Zahlen ist die Zahl von Rindern wie auch von Rinderhaltern im Landkreis Neumarkt im letzten Jahr deutlich zurückgegangen. Im November letzten Jahres wurden 49.477 Tiere und 722 Rinderhalter gezählt; ein Jahr zuvor waren es noch 752 Besitzer mit insgesamt 49.768 Rindern.

Unter den 49.477 Rindern befanden sich im Landkreis 19.012 Milchkühe von 539 Haltern, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik mit.

Auf Gemeindeebene liegen aktuelle Zahlen noch nicht vor, doch dürften auch im letzten Jahr die Gemeinden Berching, Velburg und Freystadt die Orte mit dem meisten Rindern gewesen sein.


Diese Tier- und Halterzahlen stammen aus dem Jahr 2014: Das Bayerische Landesamt für Statistik hat zum Stichtag 3. November 2015 rund 3,2 Millionen Rinder in 48.918 Haltungen ermittelt. Nahezu ein Drittel aller bayerischen Rinder wurde dabei in Oberbayern erfasst. Auf Kreisebene betrachtet weisen die Landkreise Unterallgäu, Rosenheim und Ostallgäu die höchsten Rinderbestände in Bayern auf. Im Durchschnitt verfügt ein Rinderhalter in Bayern über 66 Rinder.

Bayern hat dabei mit über 25,3 Prozent den höchsten Rinderanteil im Vergleich der Bundesländer. Im November 2014 wurden allerdings noch über 26.200 Tiere und 1.553 Haltungen mehr gezählt. Die Anzahl der Milchkühe betrug im November 2015 rund 1,2 Millionen Tiere. Dies entspricht einem Rückgang im Vergleich zu November 2014 um 0,7 Prozent.

Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (951.738 Rinder oder 29,7 Prozent). Danach folgen Schwaben (682.566 Rinder oder 21,3 Prozent) und Niederbayern (476.303 Rinder oder 14,9 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (121.191 Tiere oder 3,8 Prozent).

In Bayern lag die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung zum Stichtag bei 66 Rindern und damit um 2 Rinder höher als noch im Vorjahr 2014. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 64 Rindern je Halter in etwa im bayerischen Durchschnitt, während Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 81 Rinder verfügen.

Der durchschnittliche bayerische Milchviehhalter hielt zum 3. November 36 Milchkühe, im November 2014 waren es 35 Tiere. Ein Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im Schnitt 48 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 40 Tiere. Ebenfalls über dem bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 37 Milchkühen je Halter.
19.01.16
Neumarkt: Weniger Rindviecher
Telefon Redaktion


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