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"Mindestabstand zu Stromtrassen"
NEUMARKT. Erstmals soll es Mindestabstandsregelungen beim Bau und Ersatzbau von Stromtrassen geben, hieß es bei einer Tagung in Neumarkt.Bei der Sitzung des Regionalen Planungsverbandes Regensburg unter Vorsitz von Landrat Willibald Gailler im Neumarkter Landratsamt wurde gesagt, daß die Region Regensburg gut für die Zukunft gerüstet sei.
Der Neumarkter Kreischef ist seit Ende 2014 Verbandsvorsitzender und konnte die Bilanz der bisherigen Arbeit vorlegen. Die Region zeichne sich durch eine Vielzahl an Regionalinitiativen und durch ein dynamisches Wachstum aus. Auch die Bevölkerungsentwicklung werde in den nächsten 20 Jahren sehr positiv verlaufen, so Regionsbeauftragter Peter Fuess.
Leitender Regierungsdirektor Axel Koch stellte die aktuellen Entwicklungen der Landesplanung und die geplanten Änderungen beim Landesentwicklungsprogramm (LEP) des Freistaats Bayern vor. So seien nun erstmals Mindestabstandsregelungen beim Bau und Ersatzbau von Stromtrassen vorgesehen, was mehr Schutz für die Bevölkerung bedeute und auch dazu führen werde, dass manche Leitungen beim Ersatzneubau aus den Ortschaften rausverlegt werden. Die gewerbliche Entwicklung soll durch die Lockerung des sogenannten Anbindegebotes weiter gefördert werden.
Einstimmig verabschiedet wurde der Haushaltsplan 2016, den Geschäftsführer Michael Gottschalk vorstellte. Nach Beschlüssen zur Neufassung der Verbandssatzung und der Geschäftsordnung verfüge der Verband auch wieder über aktuelle Rechtsgrundlagen, die ein wirtschaftliches und effizientes Arbeiten unterstützten.
Wichtig für die Verbandsarbeit bleibe auch eine gute ärztliche Versorgung des ländlichen Raumes in der Zukunft. Hier setze sich der Verband für eine kleinteilige Festlegung der Versorgungsbereiche der Kassenärztlichen Vereinigung ein, damit auch in ländlich strukturierten Gebieten die zukünftige Hausarztversorgung durch eine gezielte Förderung sichergestellt werden könne. Ein entsprechender Antrag von Landrat und Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler für den Raum Cham/Waldmünchen wurde daher einstimmig befürwortet.
21.04.16
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