Ein riesiger Festzug bewegte sich durch die Innenstadt
NEUMARKT. Der Nordgau-Preis wurde am Sonntag an den Neumarkter Stadt- und Kreisrat Rudi Bayerl und zwei weitere Preisträger übergeben.
Mit dem Festakt im Reitstadel und einem großen "Bayerischen Nordgau-Festzug" am Sonntag-Nachmittag fand die viertägige Feier in Neumarkt ihr Ende.
Bei durchwachsenem Wetter fand am Sonntagnachmittag noch das "Bunte Festtreiben" mit viel Musik vor dem Neumarkter Rathaus statt.
Die Festgottesdienste am Sonntag-Morgen zelebrierten im Neumarkter Münster der katholische Bischof Gregor Maria Hanke und in der Christuskirche der evangelische Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss.
Beim Nordgau-Festakt im Neumarkter Reitstadel hielt dann Staatssekretär Albert Füracker den Festvortrag, bevor die Nordgaupreise überreicht wurden. Rudi Bayerl erhielt die Auszeichnung als Heimatpfleger. Weitere Preisträger sind Jürgen Kirner mit dem Preis für Musik und Richard Vogl mit dem Preis für Bildende Kunst.
Bayerl wurde bereits 1974 Kreisheimatpfleger, später auch Stadtheimatpfleger und Vorsitzender des "Historischen Vereins". Als Mitglied des "Sindlbacher Kreises" widme er sich der Pflege von Mundartdichtung, heißt es in der Preis-Begründung. Bayerl hat bereits mehrere hohe Auszeichnungen für seine Verdienste erhalten.
Am frühen Nachmittag bewegte sich dann der Bayerische Nordgau-Festzug mit - nach Veranstalter-Angaben - über 2000 Teilnehmern in den verschiedenen Musik- und Trachtengruppen durch die Neumarkter Innenstadt.
Rudi Bayerl (l.) war einer der Preisträger beim Nordgaupreis