NEUMARKT. Alle vier Wochen ein Todesopfer im Straßenverkehr - das ist die erschreckende Unfallbilanz im ersten Dreivierteljahr im Landkreis Neumarkt.
Das ist zwar nicht ganz so schlimm wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres - da wurden schon elf Tote gezählt -, aber kein Vergleich zum Jahr 2014: da gab es in den ersten neun Monaten überhaupt keine tödlichen Unfälle.
Es ist ein schwacher Trost, daß die jetzt vorgelegten Unfall-Zahlen für die ersten drei Quartale im Landkreis Neumarkt durchwegs besser sind als im Vorjahr - das als eines der blutigsten Jahre in die Verkehrs-Geschichte eingegangen ist.
367 Unfälle mit Verletzten gab es heuer in den ersten neun Monaten (Vergleichszeitraum 2015: 392), dazu auch noch 84 (77) Unfälle mit hohem Sachschaden. 505 (570) Personen wurden dabei verletzt, darunter 99 (106) schwer. Neun (11) Menschen starben.
Angesichts des "blutigen" Vorjahres wundert der Rückgang in der Statistik nicht. Bayernweit sind nämlich die Zahlen der Unfälle und auch der Todesopfer in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres angestiegen.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik ereigneten sich im Zeitraum
von Januar bis September in Bayern 294.241 Unfälle und damit
2,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Verunglückten stieg
im Vergleichszeitraum um 1,1 Prozent.