NEUMARKT. Die Neumarkter Raiffeisenbank soll mit der Nürnberger VR-Bank fusionieren - wenn die Neumarkter Mitglieder wirklich zustimmen.
Man erlebe durch die Verschmelzung eine "echte Win-Win-Situation“, wird der Vorstandsvorsitzender der VR Bank Nürnberg, Dirk Helmbrecht, in einer Pressemitteilung zitiert. Auch der Neumarkter Raiffeisen-Chef Josef Dunkes will "enormes Wachstumspotential" sehen.
Die Verschmelzung tritt nach den beiden Vertreterversammlungen im Juni 2017 rückwirkend zum 1. Januar 2017 in Kraft. Durch diese Beschlüsse würde mit rund 2,3 Milliarden Euro Bilanzsumme die größte VR Bank im Raum Franken-Oberpfalz entstehen, hieß es.
Die Nürnberger VR-Bank war erst in den letzten Tagen in die Schlagzeilen geraten, als sie aus ihrer Sicht offenbar unangenehm hoch verzinste Sparverträge einseitig kündigte. Rechtsanwälte rieten den betroffenen Anlegern inzwischen, sie sollen sich gegen die Kündigungen wehren.