Ortsdurchfahrt freigegeben


Die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt Darshofen wurde jetzt freigegeben

NEUMARKT. Nach rund einem halben Jahr Bauzeit ist die neu ausgebaute Ortsdurchfahrt Darshofen beginnend in der Ortsmitte Richtung Parsberg wieder befahrbar.

„Dem Verkehr steht nun eine komfortable und vor allem verkehrssichere Kreisstraße zur Verfügung, die Gesamtfertigstellung erfolgt im Frühjahr“, sagte Landrat Willibald Gailler bei einem Pressetermin zusammen mit Staatssekretär Albert Füracker, Bürgermeister Josef Bauer, den Verwaltungsdirektoren Michael Gottschalk und Hand Ried, Tiefbauamtsleiter Erwin Weikert und Projektleiter Manfred Rackl vom Landratsamt.


Der bauliche Zustand der NM 32 war in der Ortsdurchfahrt Darshofen sehr schlecht, die Fahrbahn zu schmal und unzureichend tragfähig, so dass die Oberfläche der Straße über große Bereiche Schäden in Form von Rissbildungen, Fahrbahnabsenkungen und Spurrinnen aufzeigte. Auch die Entwässerungseinrichtungen erfüllten nicht mehr die notwendige Funktion.

Der bestehende Radweg aus Richtung Parsberg endete am Ortseingang, auch ein Gehweg fehlte zum größten Teil. Der Straßenoberbau war für die Verkehrsbelastungen zu schwach und nicht ausreichend frostsicher gegründet. Mit dem jetzigen Ausbau wurden diese Mängel beseitigt und dauerhafte Verbesserungen der Infrastruktureinrichtungen getätigt.

Der höhenmäßige Verlauf der Straße war durch die vorhandenen Grundstückszufahrten vorgegeben und blieb größtenteils auf dem alten Niveau. Die örtliche Situation erforderte zusätzliche Untergrundverbesserungsmaßnahmen und vor allem in Bereichen mit bindigen Böden einen Bodenaustausch. Zudem mussten Behinderungen durch Fels im oberen Bereich der Baustrecke bewältigt werden. Naturschutzrechtlich wurden die Eingriffe durch Ausgleichsmaßnahmen kompensiert.

Für mehr Sicherheit soll jetzt ein Fahrbahnteiler sorgen, der am Ortseingang eingebaut wurde. Dadurch konnte der von Parsberg kommende Radweg weiter in den Ort geführt werden und endet jetzt auf einem Gehweg, der parallel zur Kreisstraße angelegt wurde.

Im Zuge des Ausbaus wurden die Versorgungsleitungen für Strom, Telekom und Straßenbeleuchtung erneuert und im Gehweg neu geordnet und eingebracht. Die Stadt Parsberg hat über die Infrastrurkturabteilung des Zweckverbands Laaber-Naab DSL-Leitungen bis in die jeweiligen Häuser verlegen lassen. Außerdem wurde der desolate städtische Oberflächenkanal, über den auch die Kreisstraße entwässert wird, erneuert. Das wurde von der Tiefbauabteilung des Landratsamtes in Kooperation mit der Stadt Parsberg geplant.

Insgesamt betrug die Baulänge 560 Meter und die Fahrbahnbreite 5,50 Meter. Der Gehweg ist 1,50 Meter und der Radweg 2,50 Meter breit. Die Maßnahme wurde nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz mit 54,1 Prozent gefördert.
05.01.17
Neumarkt: Ortsdurchfahrt freigegeben
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