Einbrecher: Kripo gibt Tipps


Gekippte Fenster sind eine Einladung für Einbrecher
Foto: Kriminalpolizei
NEUMARKT. Ferienzeit ist Einbrecherzeit: Die Kriminalpolizei erinnerte und informiert zur Sicherung der eigenen vier Wände zur Urlaubszeit.

An Alles ist gedacht, sei es das komplette Reisegepäck, Tickets, Ausweise, Krankenversicherungskarte und der nötige Check des Autos, sollte es auf vier Rädern in die Ferne gehen. Allerdings sollte man vor allem nicht die Sicherung von Wohnung und Eigenheim vergessen, hieß es von der Polizei.

Um mögliche Einbrecher abzuhalten erscheint am wichtigsten, dass auch in der Urlaubszeit das Haus einen bewohnten Eindruck erweckt. Der aufmerksame Nachbar oder generell eine Vertrauensperson, die den Briefkasten leert, die Mülltonnen rausstellt oder den Rasen mäht, können unangenehme Besuche vermeiden helfen.


Auch Rollläden sollten nicht während der gesamten Abwesenheit der Bewohner heruntergelassen sein. Potentielle Diebe von ihrem Ansinnen abbringen oder in die Flucht schlagen können Zeitschaltuhren, die zu verschiedenen Zeiten die Beleuchtung, das Fernsehgerät oder das Radio in Betrieb setzen. Bewegungsmelder und ein erleuchteter Außenbereich tragen darüber hinaus zur Sicherung ihres Hab und Gut bei.

Wie sieht es mit Wertgegenständen oder größeren Geldbeträgen und wichtigen Dokumenten aus? Sollten die nicht doch besser im Tresorfach eines Geldinstituts deponiert werden? Das schlechteste Versteck dafür ist nachgewiesenermaßen das Schlafzimmer.

Die Sinnhaftigkeit eines Tresorwürfels in einem Schrank gerät spätestens dann ins Wanken, wenn man erfährt, dass Fachberater der Polizei für einen 1000 Kilo schweren Tresor eine Verankerung in Boden und Wand empfehlen.

Selfies aus dem Urlaub, eingestellt in sozialen Netzwerken, sollten genauso unterbleiben wie die Auskunft auf dem Anrufbeantworter, dass man "für zwei Wochen verreist" ist.

Urlaubsunabhängig gilt es natürlich Haus und Wohnung, gerade was Fenster und Türen betrifft, baulich zu sichern. Zusätzliche einbruchhemmende Fensterelemente und Gitter, Zusatzschlösser oder spezielle Verankerungen erschweren die gängigste Einbruchsmethode über Fenster und Türen.

Selbstverständlich gibt es keinen hundertprozentigen technischen Einbruchsschutz, hieß es von der Kripo. Umfassende Informationen bieten die Beratungsstellen der Kriminalpolizeiinspektionen in Amberg, Weiden und Regensburg. Sie stehen als kompetente Ratgeber, nicht nur vor der Fahrt in den Urlaub, zur Verfügung.
15.08.17
Neumarkt: Einbrecher: Kripo gibt Tipps
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