Regensburg. Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 kam am Ostersonntag ein Autofahrer ums Leben. Die Autobahn war in Richtung Passau fünf Stunden lang gesperrt.
Am Sonntag gegen 12.50 Uhr fuhr ein 79jähriger Autofahrer mit seinem Dacia zwischen der Ausfahrt und der Einfahrt der Ausfahrt Wörth/Ost in Fahrtrichtung Passau, vom Standstreifen aus auf den rechten Fahrstreifen. Zuvor war er mit Warnblinkanlage langsam am Standstreifen gefahren.
Eine nachfolgende 50jährige Frau fuhr mit ihrem Mercedes ungebremst mit hoher Geschwindigkeit auf den Dacia auf. Beide Fahrzeuge wurden noch bis zu 200 Meter weit nach vorne geschleudert.
Der Fahrer des Dacia konnte durch die eintreffenden Rettungskräfte nur noch tot aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Seine Beifahrerin musste mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden und konnte noch nicht zum Unfallhergang befragt werden.
Der Grund warum der Dacia mit Warnblinkanlage am Standstreifen fuhr und dann langsam auf den Fahrstreifen zog ist bisher unklar.
Die Mercedes-Fahrerin wurde mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und konnte noch nicht befragt werden.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ein Gutachter hinzugezogen. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.