Kelheim. Mitglieder eines Tauchvereins sorgten am Sonntagabend bei einer feucht-fröhlichen Wasser-Party auf der Donau für eine höchst brisante Situation und einen Großeinsatz von Feuerwehren und Rettungskräften.
Die Ausflugsgruppe auf mehreren Schlauchbooten und aufblasbaren Gummitieren behinderte das Anlegen eines Fahrgastschiffes im Hafen Kelheim. Beim Versuch ans Ufer zu gelangen, trieben die Boote ab und Gummitiere kenterten. Alle aus der Gruppe gelangen unverletzt ans Ufer. Die Wasserschutzpolizeigruppe Regensburg nahm die Ermittlungen auf.
Die Gruppe trieb gegen 18 Uhr im Pulk stromabwärts auf die Schiffsanlegestelle zu. Zeitgleich wollte dort ein Fahrgastschiff am Schiffsanleger anlegen. Der Schiffsführer warnte die Gruppe via Außenlautsprecher und Signalhorn und forderte sie auf, den Bereich zu verlassen. Als die Gruppe versuchte, am Ufer festzumachen, misslang dies und sie trieben wieder in den Bereich der Schiffsanlegestellen.
Hierbei kenterten mehrere der Gummitiere und mehrere Personen der Gruppe wurden wegen der starken Strömung zum Teil unter den Schiffsanlegern durchgezogen. Durch das umsichtige vorausschauende Verhalten des Schiffsführers des Fahrgastschiffes, welcher die Situation frühzeitig erkannte und ausreichend Abstand zum Schiffsanleger hielt, kam es zu keinem Zusammenstoß zwischen den Gekenterten und dem Fahrgastschiff, hieß es von der Polizei.
Die im Wasser treibenden Menschen konnten sich unverletzt aus eigener Kraft aus dem Wasser retten.
Mehrere Personen der Gruppe waren alkoholisiert. Die Polizei erstattete Strafanzeige gegen den Verantwortlichen des Pulks.
Der Einsatz löste ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdienstkräften sowie den Einsatz zweier Hubschrauber aus.
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