2600 Notrufe
Nürnberg (no/ots) - Vom Silvestertag bis Neujahrmorgen wurden von den
Beamten der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei rund 2600
Notrufe bearbeitet.
Ein nicht unerheblicher Teil dieser Anrufe hatte ihre Ursache in
der Entstehnung von Bränden, meist verursacht durch pyrotechnische
Gegenstände. Die Feuerwehr und Polizei waren hier 110 mal im Einsatz.
Glücklicherweise kam es zu keinen größeren Personen- oder
Sachschäden.
Der zweitgrößte Anteil des polizeilichen Einschreitens lag mit 89
Fällen im Bereich der Körperverletzungsdelikte, wobei vor einer
Nürnberger Diskothek in den Morgenstunden ein 26jähriger Türke von
seinem gleichaltrigen Landsmann mit einem Messerstich im Bauch
leichter verletzt wurde. Der Grund der Auseinandersetzung dürfte im
familiären Bereich zu suchen sein. Ansonsten wurden nach jetzigem
Stand bei den körperlichen Auseinandersetzungen niemand schwerer
verletzt.
Streitigkeiten im "sozialen Nahraum", sowie Randalieren in
gastronomischen Berieben und auf der Straße führten zu weiteren 160
polizeilichen Einsätzen. Ursache waren meist der erhöhte
Alkoholkonsum. Die Streifenbesatzungen der
mittelfränkischen Polizeiinspektionen und Unterstützungseinheiten
waren jeweils schnell zur Stelle, sodass hier schwerwiegendere
Auseinandersetzungen im Keim erstickt werden konnten.
In der Nürnberger Innenstadt, insbesondere an der Kaiserburg,
blieb es im Vergleich zu den Vorjahren sehr ruhig. Das Verbot des
Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen wurde von nahezu allen
Silvesterfeiernden eingehalten.
Zu einem schwereren Zwischenfall mit einem explodierenden
Gasgemisch kam es im mittelfränkischen Roth (
wir berichteten).
01.01.07
neumarktonline: 2600 Notrufe