Feuer in Zementwerk
Burglengenfeld. Am Mittwoch gegen 14.45 Uhr kam es im Zementwerk in
Burglengenfeld zu einem heftigen Schwelbrand.
Das Feuer brach in der
Kohlenmühle, im Mahlwerk der Kohlenanlage, aus. In dem dortigen
Hauptbehälter befinden sich insgesamt 40 Tonnen Kohle, in einem Vorbunker
lagern noch einmal 20 Tonnen Kohle.
Da zu Beginn des Schwelbrandes Explosionsgefahr herrschte, musste zunächst
eine Absperrung in einem Umkreis von etwa 250 Metern um den Kohlebunker
angelegt werden.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden
Anwohner in einem Umkreis von einem Kilometer aufgefordert, die Fenster
geschlossen zu halten. Nach bisherigem Kenntnisstand bestand für Anwohner
und Beschäftigte im Zementwerk keine Gesundheitsgefahr.
Der Schwelbrand konnte dann von den eingesetzten Feuerwehren hauptsächlich
durch Kühlmaßnahmen kontrolliert werden. Nach den Gegebenheiten muss die
Kohle in dem Bunker abbrennen.
Die Hitzeentwicklung in dem Bunker ging am Nachmittag ständig zurück. Gegen
17.45 Uhr wurden noch etwa 100 Grad Celsius in dem Bunker gemessen.
Seit 18 Uhr wurde am Brandort eine Brandwache, bestehend aus einer
Löschgruppe der Feuerwehr und Betriebsangehörigen des Zementwerkes,
eingerichtet.
Bei dem Schwelbrand kamen keine Personen zu Schaden. Ein genauer Sachschaden
der Anlage kann erst nach vollständigem Abklingen des Schwelbrandes
festgestellt werden. Die Kohlenmahlanlage hat einen Gesamtwert von etwa
150.000 Euro.
08.02.07
neumarktonline: Feuer in Zementwerk