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Leserbriefe

Keine Giftsuppe

Zum Bericht "Giftcocktail" vom Hallerbrunnen ? vom 22.6.05

Fritz und Grüne bezeichnen die Wasserqualität aus dem Hallerbrunnen als Giftsuppe .

Bei aller Polemik sollte man jedoch schon bei den Tatsachen bleiben. Die Belastung mit Atrazin ist seit Jahren kontinuierlich abnehmend.
Der letzte Wert vom März 2005 lag unter dem Grenzwert.

Woher die Behauptung einer massiven Nitratbelastung kommt, kann nicht nachvollzogen werden. Die Nitratwerte lagen und liegen immer unter dem Grenzwert.

Selbstverständlich kommt es wie bei allen Karstquellen gelegentlich zu Trübungen und Verunreinigungen. Dies ist der Preis, den man für Oberflächenwasser zahlen muss. Die einfachste Methode, um Wasser zu gewinnen, wäre, einen Tiefbrunnen zu bohren, z.B. im Miss-Gebiet, um dann perfektes Wasser aus einigen 100 Metern Tiefe zu entnehmen. Genau dies will man jedoch aus ökologischen Gründen nicht. Um Grundwasservorräte für nachkommende Generationen zu schonen, verzichten wir auf die Entnahme solcher Wässer. Oberflächenwasser, wie z.B. Quellwasser im Karstbereich, hat eben manche Nachteile, die durch eine Aufbereitung ausgeglichen werden. Im Übrigen ist dies nichts Besonderes. Alle Quellwässer und auch alle sonstigen Oberflächenwässer müssen aufbereitet werden, um dann hygienisch einwandfrei zu sein.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Herr Madeisky vor 1 Jahr in Lauterhofen auftrat und dagegen wetterte, dass die Stadt Neumarkt Wasser vergeuden würde und bedenkenlos das gute Wasser vom Hallerbrunnen abzapfen möchte. Jetzt, 1 Jahr später, wird dieses gute und wertvolle Wasser plötzlich als Giftsuppe bezeichnet.

Erwähnt sei, dass diese angebliche Giftsuppe seit Jahrzehnten von Menschen aus Lauterhofen und anderen Orten ohne gesundheitliche Bedenken getrunken wird.

Dr. med. Heinz Sperber, Medizinaldirektor, 23.6.05
Telefon Redaktion


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