Christlich Soziale Union

"Bilder und Visionen"

NEUMARKT. Am Donnerstag um 19.30 Uhr lässt die CSU im Johanneszentrum die letzten 20 Jahre in Neumarkt in Wort und Bild Revue passieren.

Der Fotograf Norbert Schmalz wird die Veränderungen anhand ausgewählter Beispiele aufzeigen. Anschließend will 2. Bürgermeister Ferdinand Ernst seine Visionen für die Zukunft von Neumarkt vorstellen.

Es soll eine Wahlinformation der besonderen Art werden, zu der ie vier innerstädtischen Ortsverbände der CSU (Stadtmitte, Stadtosten, Stadtsüden und Stadtnorden) einladen. Mit Norbert Schmalz konnten sie einen Fotografen gewinnen, der für seine hervorragenden Aufnahmen bekannt ist. Auch Neumarkt hat er über die vergangenen Jahre porträtiert, so dass die Entwicklung sichtbar wird.

Bei der Veranstaltung werden auch die Stadtrats- und Kreistagskandidaten der CSU-Ortsverbände vorgestellt, die natürlich auch für zwanglose Gespräche zur Verfügung stehen.
13.02.08

"Trau, schau, wem..."

NEUMARKT. Die Lengenbachtal-Freunde halten die CSU-Abkehr von der Ostumgehung für "nichts weiter als Populismus kurz vor der Wahl".

In einer umfangreichen Stellungnahme des "Vereins der Freunde des Naherholungsraums rund um das Lengenbachtal e.V." zerpflückt Vereinsvorsitzender Robert Bäuml den Text der CSU-Erklärung, über die neumarktonline bereits am Sonntag berichtete.

Wir veröffentlichen die Stellungnahme des Vereins im Wortlaut (im schwarzen Kasten jeweils der Original-Text der vom Verein mitgelieferten CSU-Pressemeldung):

Die CSU-Stadtratsfraktion zeigt mit einer Stellungnahme ihre Position zum Thema Ostumgehung auf. Vergangenen Mittwoch wurde der Fraktion das Verkehrsgutachten zur Verfügung gestellt. Die CSU hat das Verkehrsgutachten in den letzten Tagen analysiert. Laut Gutachter schließt sich die Realisierung einer Ostumgehung wegen einer potentiellen Gefährdung des Trinkwasserschutzgebietes aus. Die CSU unterstützt diese Meinung des Gutachters.
Der Gutachter kommt zu dem Ergebnis, dass der Verkehr im Stadtgebiet auch mit einem Autobahnanschluss Frickenhofen auf dem bestehenden Straßennetz abgewickelt werden kann.

Selbst über den Bau dieses Autobahnanschlusses liegt allerdings noch immer keine abschließende Entscheidung der zuständigen Behörden vor. Auch aus diesem Grund bestehe laut CSU keine Notwendigkeit eine Ostumgehung voranzutreiben, da beim Status Quo keinerlei Verkehrsverschiebung zu erwarten sei.


Ändert sich der Status Quo, nämlich durch den Bau der Ausfahrt, hat die CSU offensichtlich vor, das Thema Ostumgehung wieder aufzurollen! Dieses Hintertürchen hält sich die somit offen.

Dies obwohl sich an den bestehenden Sachverhalten bzgl. Natur-, Landschafts- und Trinkwasserschutz mit oder ohne Ausfahrt Frickenhofen nichts ändert:

Das Lengenbach ist und bleibt FFH-Gebiet.

Die Wasserschutzgebiete gibt es auch weiterhin.

Die Längenverhältnisse der untersuchten Ostumgehung und der bestehenden Fahrtstrecken (B8 – Unterbuchfeld- Lengenfeld – A3 Velburg) ändern sich nicht.

Auch die jetzt vorliegenden (neuen) Gutachten gehen, ebenso wie die Gutachten aus dem Planfeststellungsverfahren zur Autobahnausfahrt Frickenhofen dies getan haben, in der Betrachtung davon aus, dass eine Ausfahrt bei Frickenhofen existiert. Warum stellt die CSU diese schon jetzt wieder in Frage?

Beide Gutachten kommen zum gleichen Ergebnis:

Die bestehenden Straßen reichen aus um den Verkehr, auch mit einer Ausfahrt bei Frickenhofen, aufzunehmen. Weitere Straßen sind nicht erforderlich.

Warum ist die CSU wieder einmal nicht bereit, klar und eindeutig Stellung zu beziehen ohne sich ein Hintertürchen offen zu halten?

Wieder einmal versäumt es die CSU offen und ehrlich die eigene Position darzulegen!

Scheinbar handelt es sich beim derzeitigen Verhalten der CSU ausschließlich um den verzweifelten Versuch sich die Mehrheit im Stadtrat um jeden Preis zu erhalten, egal wie unlogisch und unbegründet die eigene Position ist.

Wieviele Gutachten braucht die CSU noch, um zu der gleichen, einfachen Erkenntnis vieler Neumarkter Bürger zu kommen?
Diese brauchen keine Gutachten um zu erkennen, dass ein Umweg ein Umweg ist und eine Ostumgehung zwischen Höhenberg und Helena, durch das Naherholungsgebiet rund um das Lengenbachtal nicht sinnvoll ist.

Wieviel Geld will die CSU für solch überflüssige Gutachten noch vergeuden?

Gesunder Menschenverstand würde reichen!

Es sei wichtig, so die CSU, dass sie nach jahrzehntelangen Diskussionen und Spekulationen den Anstoß gegeben habe, den Themenkomplex strukturiert mit einem Gutachten aufzuarbeiten. Endlich stünden so qualifizierte und belastbare Fakten zur Verfügung.

Hier muss sich die CSU folgende Fragen gefallen lassen:

Warum wurde von Seiten der CSU-Spitze und CSU-Basis über Jahre hinweg massiv eine Ostumgehung gefordert, ohne sich zuvor mit den notwendigen Fakten beschäfftigt zu haben?

Warum hat sie mit Ihrer Mehrheit im Stadtrat nicht schon früher eine fundierte Begutachtung dieses Themas angestoßen?
War es doch einer aus ihren Reihen, namentlich Ex-OB Karl, der dieses Thema Ostumgehung forciert hat.

Warum bedurfte es eines jahrelangen, massiven Protests aus der Bevölkerung, damit öffentlich über die Ostumgehung diskutiert wurde und Fakten auf den Tisch kommen?

All dies deutet nicht gerade auf verantwortungsvolles Handeln durch die CSU hin.
Eher lässt es ein hohes Maß an Selbstherrlichkeit und Arroganz erkennen. Dies ist in einer auf das Wohl der Bürger ausgercihteten Politik fehl am Platz!

Das jetzige Handeln ist vermutlich nichts weiter als Populismus kurz vor der Wahl.
Diesem hat Herr Ernst für sich und die CSU in einer Stellungnahme an uns zwar "abgeschworen", aber offenbar gilt auch hier die alte Weisheit: Trau, schau, wem.

Die CSU geht davon aus, dass der Bau einer Ostumgehung daher vom Tisch sei.

Ein entscheidendes Ergebnis des Verkehrsgutachtens sei auch die in jedem Fall zu erwartende Verkehrszunahme auf dem Berliner Ring in den nächsten Jahren. Rund 30 Prozent mehr Fahrzeugbewegungen seien hier prognostiziert. Der Ring müsse daher flüssig gehalten werden, um Verschiebungen in die Innenstadt wie Dammstraße oder Amberger Straße vorzubeugen. Außerdem müsse der von der CSU ins Gespräch gebrachte höhenfreie Ausbau an der Pöllinger Hauptstraße mit einer Unterführung deswegen vorangebracht werden.

Dieses Thema in Zusammenhang mit der Ostumgehung zu bringen läßt auch den Versuch erkennen, für eine erneute Diskussion der Thematik Ostumgehung vorzubauen. Wie sonst hängen Berliner Ring, Ausfahrt Frickenhofen und Ostumgehung zusammen?
11.02.08

Mobile Pappkameraden


Die Pappkameraden aus Altenhof sind jetzt mobil
NEUMARKT. Die lebensgroßen Pappkameraden der CSU Altenhof werden nun auf einem Anhänger durch die Stadt gefahren.

Nachdem es mit den fast mannshohen Figuren erheblichen Ärger mit der Aufstellung geben hatte (wir berichteten), will man jetzt zumindest im Stadtteil Altenhof eine Lösung gefunden haben: Figuren der Stadtratskandidaten aus dem Altenhof tingeln auf einem Anhänger durch Neumarkt.

"Unsere Pappkameraden marschieren nun in die einzelnen Stadtteile", so Werner Sperber von der CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle. Dank der Hilfe von Parteifreunden aus Sindlbach sind die Pappkameraden der Stadtratskandidaten aus dem Altenhof und der Kohlenbrunnermühle nun mobil.

"Ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden" sollen nun nun ab Montag die vier Pappkameraden aus dem Altenhof "durch die einzelnen Stadtteile tingeln", so Ortsvorsitzender Werner Sperber weiter.
10.02.08


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang