Christlich Soziale Union
Mit Bürgermeister diskutiert
NEUMARKT. Mit der Frage "Wie geht es mit unserer Stadtmitte weiter?" beschäftigte sich die Junge Union (JU) Parsberg bei einer Diskussion mit Bürgermeister Josef Bauer.
JU-Vorsitzender Jochen Zehender und die Mitglieder machten sich bei einer Ortseinsicht ein Bild von der aktuellen Situation in der Stadtmitte. Dabei erläuterte Josef Bauer eingangs die neuesten Baumaßnahmen im Ortskern. Die JUler sprachen von einer gelungenen Einbindung des neuen Verbrauchermarktes und sahen gleichzeitig eine Aufwertung des Zentrums darin, dass nun auch die Dr.-Schrettenbrunner-Straße mit ihren kleineren Geschäften offener wirkt. Die neu gestaltete Grünfläche hinter der Kapelle ist nach Meinung der JU ein weiterer Baustein hin zu einem lebenswerten Stadtplatz.
Mehr Leben in der Stadt wünschen sich die jungen Leute und so sollen die "Frequenzbringer" - die Supermärkte - mit kurzen Verbindungswegen besser an den Stadtplatz angeschlossen werden, lautet eine Aufforderung der Jungpolitiker an den Bürgermeister. "Die Stadtmitte soll auch attraktiver für junge Leute werden," dazu seien geeignete Treffpunkte wichtig, so Jochen Zehender.
Die JU möchte sich deshalb Gedanken über Möglichkeiten hierzu machen und wird dem Stadtoberhaupt diese Ideen zur Prüfung auf Realisierung übergeben.
Auf keinen Fall, so die JU-Mitglieder möchte man die Autos komplett aus der Innenstadt sperren. Zwar begrüße man die Verlagerung der Kreisstraße aus der Stadtmitte in die Industriestraße, "aber ganz ohne Verkehr ist das Zentrum tot", unterstreicht Christian Bauer, JU-Schatzmeister, die einhellige Meinung der Anwesenden.
Zur Umsetzung sei man auf die Unterstützung der Anlieger angewiesen. Deshalb appellierte Zehender, die Beteiligten frühzeitig ins Boot zu holen und deren Interessen zu berücksichtigen, ohne die Gesamtsituation aus dem Auge zu verlieren.
18.11.07
Keine Überraschungen
NEUMARKT. Die CSU stellte am Samstag-Vormittag ihre Liste für die Wahlen zum Neumarkter Kreistag zusammen.
Überraschungen blieben dabei aus: Die Delegierten bestätigten die Liste in der gleichen Form, wie sie der erweiterte Kreisvorstand in seiner Sitzung vor zwei Wochen zusammengestellt hatte.
Nach der Begrüßung durch den Landtagskandidaten und CSU-Kreisvorsitzenden Albert Füracker sprachen Fraktionsvorsitzender Josef Köstler und der Bezirksvorsitzende, Staatssekretär a.D. Hans Spitzner, zu den Delegierten. Von den Rednern wurde an die Geschlossenheit der CSU-Mitglieder appelliert.
171 der 250 Delegierten waren in den Gasthof Sammüller gekommen. Und bei denen gab es offenbar keinen großen Diskussionsbedarf, von Streit ganz zu schwiegen.
Mit dieser Liste will die CSU in die Kreistagswahl gehen:
- Landrat Albert Löhner
- MdEP Albert Deß
- MdB Alois Karl
- MdL Herbert Fischer
- Albert Füracker
- Willibald Gailler
- Stilla Klein
- Josef Köstler
- Hans Bradl
- Helmut Jawurek
- Ludwig Fürst
- Josef Winkler
- Ilse Werner
- Josef Bauer
- Jochen Zehender
- Helmut Lahner
- Marinne Pfeiffer
- Bernhard Kraus
- Heidi Rackl
- Arnold Graf
- Alois Scherer
- Ulrike Rödl
- Martin Schmid
- Richard Feihl
- Albert Sandmair
- Hans Bierschneider
- Ferdinand Lengenfelder
- Franz Hierl
- Peter Braun
- Gerlinde Delacroix
- Rudolf Schiener
- Franz Graf
- Heinrich Boßle
- Richard Blomenhofer
- Josef Meier
- Horst Kratzer
- Franz Stephan
- Gisela Burger
- Manfred Meier
- Michael Feichtmeier
- Rainer Götz
- Markus Ochsenkühn
- Ruth Dorner
- Maximilian Federhofer
- Petra Freitag
- Roswitha Schick
- Bernd Glas
- Roland Meyer
- Eduard Meier
- Werner Sperber
- Max Huml
- Marco Härteis
- Dr. Martin Hundsdorfer
- Peter Schunk
- Christian Behling
- Leo Spitz
- Josef Kellermeier
- Alois Kölbl
- Reinhold Kollroß
- Josef Lehmeier
17.11.07
"Eigenes Gemeindezentrum"
Das "Lummerland"
NEUMARKT. Das
Lummerland platzt aus allen Nähten: die CSU Altenhof will ein eigenes Gemeindezentrum.
"Die Ortsteile Altenhof und Kohlenbrunnermühle brauchen endlich einen zentralen Treffpunkt für alle Bürger. Obwohl wir in den einwohnerstärksten Ortsteilen Neumarkts leben, können wir bis heute keine öffentliche Gemeinschaftseinrichtung vorweisen", so die Meinung von stellvertretendem Landrat Ludwig Fürst aus dem Altenhof.
Dieser Forderung schloß sich der gesamte CSU-Ortsverband Altenhof-Kohlenbrunnermühle an. Denn schon seit Jahren werde der Ruf der Bürger aus dem Altenhof und der Kohlenbrunnermühle nach einer Art Gemeindehaus oder einem allgemeinen Treffpunkt immer lauter. "Dass ein Gemeindezentrum vielen ein Anliegen ist, haben wir bereits bei unserer Bürgerbefragung im Sommer 2007 festgestellt", stellt Ortsvorsitzender Werner Sperber fest.
Ludwig Fürst appelliert eindringlich an alle Bürger: Jetzt müsse man die Gelegenheit am Schopf ergreifen und die Planungen für ein zukünftiges Gemeindezentrum zusammen mit der evangelischen und katholischen Kirche in die Hand nehmen. Der Zeitpunkt biete sich an, denn in einiger Zeit werde der Pachtvertrag für das
Lummerland auslaufen.
Auch die Entwicklung des
Lummerlandes in der Kohlenbrunnermühle bestärkt die Forderung der örtlichen CSU. Das "Lummerland als Gemeindehaus" habe sich über Jahre hinweg bewährt. Zahlreiche Vereine und Gruppen aus dem Altenhof, der Kohlenbrunnermühle und der Koppenmühle nutzen das Gebäude in der Leipziger Strasse. Seit geraumer Zeit jedoch platzt das
Lummerland aus allen Nähten. Nach Meinung der CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle hat es seinen Zweck erfüllt: "Selbst ein Gemeindehaus mit provisorischen Charakter wie das
Lummerland füllte sich über Jahre hinweg mit Leben. Der Bedarf einer Einrichtung dieser Art ist also erwiesen."
Erschwerend kommt für die Bürger aus Altenhof und Kohlenbrunnermühle hinzu, dass es in ihren knapp 8000 Einwohner starken Ortsteilen auch keine größere Gaststätte für Vereinsaktivitäten mehr gibt. Ende 2006 wurde mit dem "Tiroler Hof" die Gaststätte geschlossen, die unter anderem vom 100 Mitglieder starken "Obst- und Gartenbauverein Altenhof" genutzt wurde. Andere Ortsteile wie Pölling oder Wolfstein könnten mit bewirteten Vereinsheimen und großen Gaststätten glänzen.
Erste Gespräche mit Vertretern der Kirchen und den örtlichen Vereinen liefen bereits. Derzeit werde über Standort, Dimensionierung und Finanzierung des künftigen "Gemeindezentrums für Altenhof, Kohlenbrunnermühle und Koppenmühle" heiß diskutiert, hieß es von der CSU.
16.11.07