Christlich Soziale Union

Kultur und Autos


Die Neumarkter Reisegruppe besichtigte Ingolstadt.

NEUMARKT. Der Frühjahrsauflug der CSU Pöllung und Stadtmitte führte die Teilnehmer diesmal nach Ingolstadt.

Daß diese 120.000 Einwohner-Stadt mehr zu bieten hat als das Automobilwerk und Erdölraffinerien, davon konnten sich die Gäste aus Neumarkt am Vormittag, bei einer zweistündigen Altstadtführung überzeugen. Der Arzneimittelpflanzgarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums, das Liebfrauenmünster mit dem prächtigen Hochaltar sowie die Asamkirche Maria de Victoria mit dem prachtvollen Deckenfreskos und der wertvollen Lepantomonstranz waren Höhepunkte.

Am Nachmittag stand dann die Besichtigung des AUDI-Werkes auf dem Programm. Zunächst konnten die Besucher in der Empfangs- und Auslieferungshalle die Nobelkarossen das Werkes bestaunen. Beim anschließenden Rundgang durch die riesigen Montagehallen verfolgten die interessierten Teilnehmer die Fertigung eines A3, vom Pressen der Karosseriebleche bis zur Endmontage.
15.05.07

Vertagung begrüßt

NEUMARKT. Der Pöllinger CSU-Ortsverband (OV) hat die Vertagung des Themas Fußgänger-Unterführung (wir berichteten) im Neumarkter Stadtrat begrüßt.

Wie Ortsvorsitzender Günther Braun betont, habe sich der Ortsverband seit Beginn der Diskussionen um die Gestaltung des östlichen Pöllinger Ortseingangs immer für eine kreuzungsfreie Lösung ausgesprochen und sei immer noch dieser Meinung. Eine "kleine Lösung" nur für Radfahrer und Fußgänger werde man keinesfalls unterstützen, sagt Günther Braun.

Der Bau einer Radfahrer- und Fußgänger-Unterführung stelle nur eine Teillösung dar und verhindere eine "verkehrsgerechte Planung für mehr als ein Jahrzehnt".

Der Vorwurf, es würden Zuschüsse vergeudet, entbehre nach Meinung von Günther Braun jeder Grundlage. Der Bau der "kleinen Unterführung" würde dagegen eine "Maximal-Verschleuderung von Volksvermögen" darstellen, weil ein Bauwerk geschaffen würde, das "in der Bevölkerung keine Akzeptanz bekommt".
14.05.07

Pflegeplatz finanzieren

NEUMARKT. Mit allen Fragen rund um die Finanzierung eines Pflegeheimplatzes beschäftigte sich eine Diskussionsrunde auf Einladung des CSU-Ortsverbandes Altenhof-Kohlenbrunnermühle.

Diskussionsteilnehmer waren Stephan Spieß als Leiter eines Seniorenheimes, Norbert Bengl als Vertreter der Pflegekasse und Kurt Kiener von der Regierung der Oberpfalz.

Etwa zwei Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig. Qualifizierte Pflege jedoch kann sehr teuer werden. Denn wenn Fachkräfte pflegen, sind die finanziellen Reserven schnell aufgebraucht. Dabei stellen die Leistungen der Pflegeversicherung nur eine Grundabsicherung dar. Kosten, die nicht abgedeckt sind, muss jeder aus eigener Tasche bezahlen. Ein Pflegeheimplatz kostet je nach Pflegebedürftigkeit bis zu 3300 Euro im Monat. Die Pflegeversicherung erstattet bei Pflegestufe III bis zu 1.432 Euro. Die durchschnittliche Rente beträgt jedoch nur 1070 Euro. Es entsteht also eine Deckungslücke von etwa 700 Euro.

Rente und Privatvermögen werden damit schnell aufgezehrt. Danach werden die Angehörigen zur Finanzierung herangezogen. Erst wenn diese unzumutbar belastet werden, kommt die Sozialhilfe für die Kosten auf. Mittlerweile springt bei einem Großteil der Pflegebedürftigen die Sozialhilfe ein, hieß es.

Am 24. Mai um 19 Uhr beschäftigt sich die CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle mit dem verwandten Thema "Pflege zu Hause". Auch hierzu werden wieder anerkannte Experten aus der Region referieren. Die Veranstaltung wird im Johanneszentrum stattfinden. Gäste sind willkommen!
13.05.07


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang