Deining

Freizeitreiten forcieren



NEUMARKT. Beim Reitverein St. Georg Deining fanden unter der Leitung von Bürgermeister Alois Scherer die Neuwahlen der Vorstandschaft statt.

Zum 1. Vorstand wurde Hubert Weihrich wiedergewählt, der bereits seit 2003 dieses Amt inne hat. Zweiter Vorstand wurde Herbert Eichenseer, Kassier Gudrun Eichenseer, Schriftführer Evi Schumanski, Kassenprüfer Rosi Sippl und Helga Soderer, Vergnügungswarte Melanie Gottschalk und Herbert Sippl und Pressewart Susanne Bayer.

Der mittlerweile fast 90 Mitglieder zählende Reitverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Freizeitreiten zu forcieren. Jährlich werden Tages-, Wochenend- und Mehrtagesritte sowie Lehrgänge organisiert und durchgeführt. Besonderen Schwerpunkt legt der Verein auf das Reiten in Einklang mit der Natur, das Wohlbefinden der Pferde und das gesellige Beisammensein.
26.11.05

Infos am Wegesrand


Der Vorsitzende ehrte im Beisein der Vorstandschaft Christoph
Weber und überreichte zum Dank das neue Mühlenbuch.
NEUMARKT. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Touristikvereins Deining wurde Christoph Weber vom Vorsitzenden Alois Scherer für seine besonderen Verdienste geehrt.

Erst vor kurzem wurde von ihm eine Schautafel für den Kreuzbergweg am Deininger Berg erstellt. Dieser neu konzipierte Weg kann nun in dieser Schautafel aus kirchlicher Sicht dargestellt werden. Ausserdem ist der Wegeverlauf ersichtlich.

In der vergangenen Zeit wurden entlang des gemeindeübergreifenden Wasser- und Mühlenweges im Labertal bereits Schautafeln von Christoph Weber zu verschiedenen Natur- und örtlichen Themen erstellt. Durch diesen unentgeltlichen Arbeitseinsatz kann sich der Touristikverein viel Geld sparen und dadurch vermehrt in anderen Bereichen die Mittel einsetzen, sagte Vorsitzender und Bürgermeister Alois Scherer.
23.11.05

Geld für Feuerwehrhaus

NEUMARKT. Die Gemeinde Deining erhält von der Regierung 120.000 Euro für das neue Feuerwehrhaus.

Die Regierung der Oberpfalz hat mit Mitteln aus der Feuerschutzsteuer der Gemeinde Deining für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses die Zustimmung zum vorzeitigen Baubgeinn erteilt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 624.000 Euro. Insgesamt kann mit einem Zuschuss in Höhe von 120.000 Euro aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs des Bayerischen Finanzministeriums gerechnet werden, heißt es in einer Mitteilung der Regierung.

Gefördert wird der Neubau, die Erweiterung und der Umbau von Feuerwehrgerätehäusern und Feuerwachen. Zuwendungsempfänger sind jeweils die Gemeinden.
22.11.05

Das Abwasser fließt


Bürgermeister Alois Scherer und Klärwärter Markus Wienziers
nehmen im Beisein von Vertretern des Ing.-Büro und der Bau-
firma die Pumpstation in Betrieb.
NEUMARKT. Die Pumpstation für die Abwasserbeseitigung Leutenbach konnte jetzt in Betrieb genommen werden.

Im Gemeinderat erfolgte der Startschuss für die Abwasserbeseitigung Leutenbach bereits im Januar2001. Das Abwasserbauprogramm der Gemeinde wurde damals um die Ortsteile Leutenbach und Tauernfeld erweitert und der Bauentwurf in Auftrag gegeben. Nach Vorstellung des Vorentwurfs im April 2001 und Genehmigung des Bauentwurfs im November 2001 erfolgte bereits am 26.November des gleichen Jahres die Zuschussbewilligung.

Da zu diesem Zeitpunkt noch die Abwasseranschlüsse von Waltersberg und Pirkach abzuwickeln waren, wurde die Maßnahme Leutenbach im Januar 2004 ausgeschrieben und am 17.02.2004 die Auftragsvergabe beschlossen. Durch die günstige Wahl des Ausschreibungszeitpunktes und die Zusammenfassung der Kanalbaumaßnahmen in Leutenbach, Tauernfeld, Arzthofen und Sternberg sowie der auf den Kanalbau folgenden Straßenbaumaßnahmen konnten günstige Ausschreibungsergebnisse erzielt und somit die verfügbaren Mittel optimal eingesetzt werden.

Als wenigstnehmender Bieter wurde die Firma Rohmann, Beilngries, mit den Arbeiten beauftragt. Einzig der bauliche Teil der Pumpstation wurde von der Firma Stratebau ausgeführt. Mit der Pumpenausrüstung und der in der Pumpstation erforderlichen Elektrotechnik war die Firma SAE aus Hilgenreuth betraut.

Der Anschluss des Ortsteils Leutenbach an die zentrale Kläranlage wurde von 2004 bis 2005 hergestellt. Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem. Das auf den Straßen und den Anliegergrundstücken anfallende Niederschlagswasser wird über die sanierten und größtenteils erneuerten Regenwasserkanäle aus drei südlich von Leutenbach gelegenen Ausläufen in das Gelände abgeleitet.

Für die Schmutzwasserableitung wurden insgesamt 1.750 Meter Freispiegelkanäle, 59 Grundstücksanschlüsse und 1.354 Meter Druckleitung verlegt. Das Schmutzwasser wird über die Freispiegelkanäle im natürlichen Gefälle zur südlich von Leutenbach positionierten Pumpstation abgeleitet und von dort über eine elf Zentimeter starke Druckleitung aus Kunststoff zur Pumpstation Tauernfeld befördert. Von dort wird das Abwasser zusammen mit dem von Tauernfeld ankommenden Abwasser über eine zwei Kilometer lange Druckleitung mit ebenfalls elf Zentimetern Innendurchmesser nach Deining in den Kanal im Espanweg geleitet und weiter über das bestehende Leitungsnetz der zentralen Kläranlage zugeführt.

Die Abwasserableitung von Tauernfeld nach Deining weist eine Besonderheit auf. Im Hauptbetrieb wird das Abwasser von Tauernfeld und Leutenbach im freien Gefälle in die Druckleitung eingeleitet, so dass das Abwasser überwiegend ohne Pumpenhilfe nach Deining läuft. Bedingt durch den Druckleitungsverlauf mit Hoch- und Tiefpunkten ist jedoch ein ständiger Einstau in Teilbereichen der Leitung gegeben, der in entsprechenden Zeitintervallen unter Zuhilfenahme der Pumpen in der Pumpstation Tauernfeld geleert wird.

Die Kosten für die gesamte Abwasserbeseitigung Leutenbach betragen 1,1 Millionen Euro. Finanziert werden die Aufwendungen aus staatlichen Fördermitteln, einmaligen Anliegerbeiträgen und laufenden Abwassergebühren. Durch die Fertigstellung des BA 18 konnten rund 213 Einwohner an die zentrale Abwasseranlage angeschlossen werden.

Einerseits wurde durch die Verwirklichung einer ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung ein erheblicher Beitrag zum Grundwasser-, Boden- und Gewässerschutz im grundwassersensiblen Karstgebiet geleistet. Andererseits hängt die Weiterentwicklung der Deininger Ortsteile in entscheidendem Maße von einer dem Stand der Technik entsprechenden Infrastruktur ab, hieß es bei der Sitzung. Eine schadlose Abwasserbeseitigung und ein modernes Straßennetz seien als Grundeinrichtungen unverzichtbar.
17.11.05


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21. Jahrgang