Europaabgeordneter Albert Deß

Gespräch mit Schüssel

NEUMARKT. "Vertrauensbildung ist das Schlüsselwort für den Erfolg der österreichischen Ratspräsidentschaft", so Albert Deß.

Der amtierende Ratsvorsitzende und österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel war in der vergangenen Woche zu Gast bei der EVP-Fraktion in Straßburg. Schüssel betonte unter dem Beifall der Abgeordneten, dass es ohne Europa keine Antwort auf die großen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, geben wird. Er werde sich aber dafür einsetzen, dass sich Europa auf Kernbereiche konzentriere und dass gerade länderübergreifenden Projekten z. B. bei der Verkehrsinfrastruktur ein besonderer Stellenwert eingeräumt werde.

Albert Deß nutzte zusammen mit seinem niederbayerischen Kollegen Manfred Weber die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch. Sie sprachen mit Bundeskanzler Schüssel vor allem über die Regionalförderung, die Schaffung einer Metropolregion Ostbayern mit den angrenzenden Regionen Oberösterreich und Westböhmen und die Zukunft des ländlichen Raumes.
27.01.06

Segen für Bauern?

NEUMARKT. "Ich bin optimistisch, dass mit dem österreichischen Vorsitzenden Pröll wieder mehr Politik mit und für die Bauern und den ländlichen Raum gemacht wird", so Albert Deß, der agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe.

Turnusgemäß hat Österreich die EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 inne. Albert Deß gab sich zuversichtlich, zumal unter britischem Vorsitz "keinerlei agrarpolitische Perspektiven erkennbar waren".

Im Europäischen Parlament ließ Agrarminister Pröll mit seinen konkreten Vorschlägen zur Förderung der erneuerbaren Energien aufhorchen. Albert Deß lobte die klaren Worte des Ministers, forderte aber zusätzlich, den Fokus auf Bürokratieabbau und Deregulierung zu legen.

Der erfolgreiche Abschluss der finanziellen Vorausschau 2007 bis 2013, so Albert Deß, bleibe die vordringliche Aufgabe des österreichischen Vorsitzes. Gerade der ländliche Raum brauche hier Planungssicherheit. "Mit jedem Euro, der in wirtschaftlich sinnvolle Projekte investiert wird, leistet der ländliche Raum einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Lissabon-Ziele, nämlich Europa bis 2010 wettbewerbsfähiger zu machen und Arbeitsplätze zu sichern", so Albert Deß abschließend.
26.01.06

Gut abgeschnitten

NEUMARKT. "In Deutschland erzeugte Lebensmittel sind unbedenklich zu genießen", so das Fazit von Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament zum Ergebnis des aktuellen Berichts "Lebensmittelmonitoring 2004" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

So wurden z. B. bei heimischen Gemüsepaprika keine Rückstände festgestellt, bei spanischen und türkischen Importpaprika dagegen wurden in 53 bzw. 62 Prozent der Fälle überhöhte Belastungen nachgewiesen. Ein ähnliches Bild zeige sich bei Tomaten. Deutsche Herkunft werde in hohem Maße als rückstandsfrei eingestuft, bei ausländischer Ware würden in rund zehn Prozent der Fälle die zulässigen Höchstgrenzen bei Pflanzenschutzmitteln überschritten.

Die Untersuchung belege erneut das hohe Verantwortungsbewusstsein der deutschen Landwirte, so Albert Deß. Mit der Kaufentscheidung bestimme der Verbraucher maßgeblich die Herkunft seiner Lebensmittel. "Heimische Erzeugnisse sind Garant dafür, dass wir größtmögliche Lebensmittelsicherheit auf den Tisch haben", erklärte Deß.
19.01.06


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21. Jahrgang