Meldungen aus der Oberpfalz
Amberg. Beim Ausfahren aus dem Parkdeck An der Kräuterwiese auf die
Sulzbacher Straße übersah am Dienstag gegen 17.20 Uhr ein 48jähriger Mercedes-Fahrer einen auf dem Radweg stadteinwärts
fahrenden 19jährigen Radfahrer. Der Radler knallte gegen das Heck des Autos
und stürzte.
Er zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit einer
Schädelprellung und Schürfwunden mit dem Rettungswagen ins Klinikum
gebracht.
19.10.05
neumarktonline: Radler schwer verletzt
Wörth. Tödliche Verletzungen zog sich ein siebenjähriges Schulkind bei einem tragischen Schulbus-Unfall am Dienstag-Mittag zu.
Gegen 12.30 Uhr hatte das Mädchen den Schulbus über die hintere Türe, an einer Haltestelle in der Regensburger Straße in der Wörth verlassen. Unmittelbar nachdem der 51jährige Busfahrer wieder losgefahren war, registrierte er ein "leichtes Schaukeln", weshalb er sofort stoppte. Er musste nach dem Aussteigen feststellen, dass er offensichtlich mit den Hinterreifen das Mädchen überrollt hatte.
Mit schwersten Verletzungen brachte es der Rettungsdienst in das Krankenhaus Wörth. Dort verstarb das Kind gegen 14 Uhr.
Zur Klärung der Unfallursache zog die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Gutachter hinzu. Weitere Details zum Geschehensablauf stehen noch nicht fest.
Notfallseelsorger betreuten die Unfallbeteiligten und Hinterbliebenen.
18.10.05
neumarktonline: Wörth: Kleines Mädchen stirbt bei Schulbus-Unfall
Burglengenfeld. Ein 40-Tonner-Sattelzug kippte am Dienstag gegen 10.30
Uhr auf der Schmidmühlener Straße um und landete auf einem entgegenkommenden
Auto!
Wie durch ein Wunder blieben beide Fahrer unverletzt und kamen
mit dem Schrecken davon. Der Schaden beträgt etwa 40 000 Euro. Die Straße
musste über Stunden gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet .
Ein 27jähriger Kraftfahrer aus Bayreuth steuerte seinen mit Zement vollbeladenen Volvo-Silozug auf der
Schmidmühlener Richtung Pithiviersbrücke . In der dortigen scharfen
Rechtskurve verlor er wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über
sein Fahrzeug und stürzte um. Dabei fiel der Sattelzug auf
einen entgegenkommenden Mercedes, an dessen Steuer ein 53jähriger Mann
auf Burglengenfeld saß. In Mitleidenschaft wurde auch eine auf dem Gehweg
stehende Teerkoch-Maschine gezogen. Ein daneben befindlicher Facharbeiter einer
Teerkolonne konnte sich durch einen kräftigen Sprung zur Seite in Sicherheit
bringen.
Die beide Fahrzeugführer konnten sich unverletzt aus ihren Fahrzeugen selbst
befreien. Da beim Brummifahrer der Verdacht auf Alkoholeinfluss bestand ,
wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus Burglengenfeld
durchgeführt. Ein Alkotest ergab ein Ergebnis um 0,8 Promille. Sein
Führerschein wurde sichergestellt.
Die Straße wurde total gesperrt,
Beschäftigte des Straßenbauamtes richteten eine Umleitungstrecke ein. Durch
die Wehrmänner der FFW Burglengenfeld wurden die Polizisten an der
Unfallstelle unterstützt. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten
Schätzungen auf ungefähr 40 000 Euro.
18.10.05
neumarktonline: 40-Tonnen-Sattelzug begräbt Pkw unter sich
Regensburg. Ein Betriebsausflug endete am Montag-Morgen für einen besonders hartnäckigen Schluckspecht in der Ausnüchterungszelle der Polizei.
Gegen 0.30 Uhr rüttelte der
24jähriger Regensburger an der Eingangstüre der Wache der Polizeiinspektion am Protzenweiher. Lautstark begehrte er Einlass um wegen des Diebstahls
seines Rollers Anzeige erstatten zu können. Der erkennbar stark
Alkoholisierte wurde in Begleitung von zwei Frauen eingelassen. Sofort
begann der Mann seine Begleiterinnen zu beschimpfen und erklärte, dass diese
an allem Schuld seien und er ihnen nie verzeihen könne.
Es stellte sich
heraus, dass alle drei Angestellte einer Firma sind und an einem
Betriebsausflug teilgenommen hatten. Da die beiden Frauen den Alkoholkonsum
des Mannes bemerkt hatten, hatten sie ihm den Schlüssel zu seinem Roller
abgenommen um eine Trunkenheitsfahrt zu verhindern. Ein absolut lobenswertes
Verhalten, das der verhinderte Rollerfahrer aber nicht einsehen wollte.
Obwohl sturzbetrunken behauptete er steif und fest, nur sehr wenig getrunken
zu haben und ohne weiteres noch in der Lage zu sein, zu fahren. Nachdem er
weiter auf der Polizeiwache herumschrie, schließlich völlig die Fassung
verlor und auch auf Polizeibeamte losging, wurde er gefesselt und
festgenommen.
Den Rest der Nacht durfte er in der polizeilichen
Ausnüchterungszelle verbringen. Er wird jetzt wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
17.10.05
neumarktonline: Betriebsausflug in die Ausnüchterungszelle