Freie Wähler

Trauer um Günter Müller

NEUMARKT. Tief betroffen zeigten sich Landrat Willibald Gailler und die Mitglieder des Kreistages vom Tod des stellvertretenden Landrats Günter Müller.

neumarktonline hatte am Montag gemeldet, daß der Kreisvorsitzende der Freien Wähler und Landtagskandidat völlig überraschend gestorben ist.

Landrat Willibald Gailler würdigte Günter Müller als sehr engagierten und loyalen Stellvertreter sowie als kommunalpolitisch sehr aktive Persönlichkeit für die Entwicklung des ländlichen Raumes. „Er hat sich unermüdlich dafür eingesetzt, die Lebensverhältnisse der Menschen in unserem Landkreis und seiner Heimatgemeinde zu verbessern. In den neun Jahren als Mitglied des Kreistages und seiner Ausschüsse hat er seinen Beitrag für eine gute Entwicklung im Bereich der Bildung, des Klinikums, der Gesundheitsversorgung und auch im Verkehrswegenetz mit Straßen, Radwegen und dem ÖPNV geleistet“.


Günter Müller habe als stellvertretender Landrat in den letzten drei Jahren den Landkreis bei zahlreichen Anlässen hervorragend vertreten. „Dafür gilt ihm unser aufrichtiger Dank“.

Man trauere mit der Familie, den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen um eine „verdiente Persönlichkeit des Landkreises“.
23.05.23

Günter Müller tot

NEUMARKT. Der stellvertretende Landrat und Kreisvorsitzende der Freien Wähler Günter Müller ist überraschend im Alter von 60 Jahren gestorben.

Im Landkreis, vor allem in Müllers Heimat Berngau und bei den Freien Wählern verbreitete sich am Montag die Meldung wie ein Lauffeuer.

Müller war Mitglied im Neumarkter Kreistag und im Gemeinderat in Berngau. Seit 2020 war er auch stellvertretender Landrat. Zuletzt war Müller auch als Direktkandidat für die im Oktober anstehende Landtagswahl nominiert worden.

Zutiefst bestürzt

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich der Regensburger Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Europaausschusses und des Ausschusses für Bildung und Kultus, Tobias Gotthardt „zutiefst bestürzt und traurig über den plötzlichen Tod von Günter Müller“. Mit ihm würden der Landkreis Neumarkt und die Freien Wähler einen Ausnahmepolitiker verlieren, „einen Gestalter, einen unglaublich starken Menschenfreund“. Gerade durch seine ruhige und besonnene Art habe Müller über die langen Jahre in der aktiven Politik ein hohes Ansehen erreicht und jedes Amt mit großer Würde und persönlichem Einsatz erfüllt.

Noch vor knapp einem Jahr haben man gemeinsam seinen 60. Geburtstag gefeiert und gelacht, schreibt Gotthardt. Heute blieben „Trauer, Tränen, fassungsloses Schweigen“.


„Es bleibt Fassungslosigkeit“

Am späten Montagabend veröffentlichte auch der Kreisverband der Freien Wähler eine Stellungnahme. Man verliere mit dem stellvertretendem Landrat und Kreisvorsitzendem „eine herausragende Persönlichkeit“, hieß es. „Sein unermüdliches Engagement, seine Bodenständigkeit und Würde in jedem ausgeführten politischen Amt war außerordentlich“. Es bleibe Fassungslosigkeit.
22.05.23

Politiker zu Gast


Die Besucher der Landtagsfraktion wurden durch die Grund- und Mittelschule geführt
Foto Meindl
NEUMARKT. Die Bildungsexperten der Freie Wähler-Landtagsfraktion waren zu einem "Zukunftsforum Bildung" vor Ort in Lauterhofen.

Dazu hatte der amtierende Bildungsausschussvorsitzende und bildungspolitische Fraktionssprecher Tobias Gotthardt Schulleiter sowie Bürgermeister aus der Region eingeladen. Im Zuge der Initiative „Aktionsbündnis Ländlicher Raum“ wollte man sich über Bildung auf dem Land - von Berufsausbildung über Erwachsenenbildung bis hin zur Mittelschule - informieren.

Einen informativen Austausch gab es bei der Regens-Wagner-Stiftung. Gesamtleiter Andres Fersch stellte sein Haus vor, in dem rund 250 Menschen mit unterschiedlichen Formen und Ausprägungen einer Behinderung leben.


Geschäftsleiterin Helga Sommer und ihre Stellvertreterin Roswitha Hierl stellten der Besuchergruppe die Arbeit der Neumarkter Volkshochschule vor. Schulleiter Bernhard Dürr und sein Stellvertreter Markus Pongratz führten die Gruppe nach einer kurzen Einführung durch die frisch sanierte Grund- und Mittelschule Lauterhofen. Der ganze Stolz: die neue Mensa, die Essen aus der Küche der Regens-Wagner-Stiftung serviert.

Die Gemeinde, so Bürgermeister Ludwig Lang, investiere hier bewusst massiv, um den Schulstandort Lauterhofen zukunftsfest zu machen. Umso mehr begrüße er, dass die Fraktion für ihr Forum in seine Marktgemeinde und das sanierte Schulhaus gekommen sei.

Die Gespräche gingen beim Höhe- und Schlusspunkt der Tour durch Lauterhofen weiter: die Diskussion mit den Schulleitern in der alten Mälzerei.
17.05.23


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang