Kommunalwahlen 2008
Gabriele Bayer
"Grünes Licht" für eine "Grüne" Bürgermeisterin
Weil es mir um die Menschen geht - deshalb kandidiere ich in Postbauer-Heng für das Bürgermeisteramt.
Mein Name ist Gabi Bayer, ich bin 1959 in Schwarzenbruck geboren. Nach dem Ablegen der Mittlern Reife an der Städtischen Wirtschaftsschule in Nürnberg habe ich die Krankenpflegeausbildung abgeschlossen. 1994 bis 1996 absolvierte ich die 2-jährige Weiterbildung "Pflegefachseminar". Ich bin seit 30 Jahren verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Seit 1983 wohne ich in Postbauer-Heng. Bis 2001 war ich bei den Rummelsberger Anstalten als Krankenschwester angestellt. Dort habe ich die Abteilung der Geriatrischen Rehabilitation mit aufgebaut und war dort im Leitungsteam tätig. Seit 1994 bin ich Delegierte des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe. Hier habe ich mir mein "politisches Handwerkszeug" erworben.
Seit 2002 bin ich bei der Gesellschaft für Gesundheits- und Pflegebildung in Bayern als Dozentin und Referentin in Teilzeit tätig.
Seit drei Jahren bin ich Sprecherin der Grünen im Landkreis Neumark und seit vier Jahren die Sprecherin des Ortsverbandes Postbauer-Heng.
Was sind meine politischen Ziele?
- Die Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Kommune stärken.
Vordringlich ist hier der Schuldenabbau und die Erhöhung der Steuereinnahmen, vor allem im Bereich der Einkommenssteuer zu sehen. Es gilt Frauen zu unterstützen, die in ihrem Beruf arbeiten wollen, da so eine stabile Erhöhung der Steuereinnahmen erreicht werden kann. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Basis. Ein gut ausgebautes kommunales Kinder- und Seniorenbetreuungsnetz stellt eine wichtige Grundlage dar.
Die Verstärkung der "Rentierlichen Investitionen".also Investitionen muss gefördert werden. Z.B. Energiegewinnung, Investition in die Prävention, um Sozialausgaben zu reduzieren.
- Die "Natürlichen Monopole" wie Energie, Wasser, Abwasser, Verkehrsnetz muss in kommunaler Hand bleiben, um hier die Anhängigkeit von großen Konzernen zu verhindern. Die Auswirkungen solcher Abhängigkeiten können wir am Beispiel E.on und Südwasser in Postbauer-Heng beobachten.
- Die E`s der Energie müssen in der Kommune selbstverständlich werden:
Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiesparen, Energetische Gebäudesanierung müssen Standard in der kommunalen Energiepolitik werden.
Dezentrale Energiegewinnung und dezentrale Energieversorgung müssen oberste Priorität in der Kommune bekommen. Wenn man bedenkt, dass allein fünfzig Prozent Energie auf den langen Leitungen bei der Zentralen Energieversorgung verloren gehen, ist das Zögern der Politiker in diesem Sektor nicht nachzuvollziehen. Es könnten viele hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Gemeinde geschaffen werden. Wichtige Ressourcen könnten für die kommenden Generationen geschont werden.
- Familienpolitik im Sinne von Prävention und Hilfe zur Selbsthilfe.
Mit Hilfe des WHO-Konzeptes "Familiengesundheitspflege", das 2000 bei der WHO-Ministerkonferenz in der Münchner Erklärung auch für Deutschland beschlossen wurde, könnte Familien mit gesundheitlichen Problemen wirksame Unterstützung zu Teil werden.
Kommunen müssen Familien unterstützen, damit diese selbst bestimmt und finanziell unabhängig ihre wichtigen Aufgaben in der Gesellschaft erfüllen können.
- Wir dürfen kein Kind aufgeben! Jedes Kind verdient Förderung, Hilfe und Beistand der Kommune, die Familien müssen die individuelle Hilfe bekommen, die sie benötigen, damit sie leistungsfähig und gesund sein können.
- Bildungspolitik muss Sektoren übergreifend in der Kommune als fester Bestandteil der Prävention werden.
- Die Auswirkungen des Demographischen Wandels müssen in die Planung der Infrastruktur ebenso Eingang finden, wie in der Senioren- Familien- und Verkehrspolitik.
Es ist darauf zu achten, dass die nachfolgenden Generationen die Infrastruktur auch unterhalten können, ohne dabei finanziell überfordert zu werden.
- Die Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und den Ressourcen muss viel stärker in den Mittelpunkt gestellt werden. Unsere Kinder, Enkel und Urenkel werden es uns danken.
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