"Harmonisches Treffen"

NEUMARKT. In einer harmonischen Atmosphäre und ohne jegliche Schärfe hat am Donnerstag ein Treffen von Oberbürgermeister Alois Karl und Betroffenen zum Änderungsverfahren des Bebauungsplans Klägerweg (wir berichteten mehrmals) im Rathaus stattgefunden.

Mit dabei waren auch Stadtbaumeister Rudolf-Müller-Tribbensee, Verwaltungsdirektor Josef Graf sowie Johann Kreutzer vom Stadtplanungsamt. Oberbürgermeister Karl zeigte anhand von Kartenmaterial noch einmal die Mängel des bestehenden Bebauungsplans. Er machte deutlich, dass ein Bestehenlassen des jetzigen Bebauungsplanes niemandem etwas bringt. Denn so sei für die allermeisten Grundstücke keinerlei straßenmäßige Erschließung und somit keine Möglichkeit einer Bebauung vorhanden.

Erst durch eine gemeinsame neue Planung mit der Stadt - bei der die Planungshoheit und -verpflichtung liegt - könne man nun eine Situation herbeiführen, in der für manche Besitzer eine Bebauung ihrer Grundstücke möglich werden könnte. Dazu sei aber die Änderung des Bebauungsplanes und eine vernünftige straßenmäßige Erschließung notwendig. Einig war man sich, dass die im alten Bebauungsplan vorgesehenen Erschließungen über eine Verlängerung der Wülferstraße oder über eine Brücke über den Maierbach von Holzheim her nicht in Frage kommen.

Auf Anfrage eines Grundstückseigentümers zum zeitlichen Horizont gab Oberbürgermeister Karl ein halbes Jahr an, da eine Vielzahl von Fachstellen eingeschaltet werden müssen. Auch die Grundstücksbesitzer werden noch zwei Mal im Rahmen des Verfahrens gehört. Das Stadtplanungsamt werde dazu mehrere Varianten ausarbeiten und diese vorlegen. Die letzte Entscheidung wird dann der Stadtrat zu treffen haben.

Oberbürgermeister Karl bejahte auch die Frage aus dem Betroffenenkreis, ob sie sich mit Vorschlägen und Planungswünschen an die Stadt wenden können, damit diese mit beachtet werden können.

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