30 junge Musiker aus sieben Ländern
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| Das Friedenskonzert im Jahr 2002 in Neumarkt - Dirigent damals auch: Christoph Bauer. Foto:Privat
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Insgesamt 30 junge Musiker aus sieben osteuropäischen Ländern werden vom 30.Oktober bis 6.November mit den Jugendlichen der Camerata zusammen eine Woche verbringen und dabei ein Konzert einstudieren. Aus Tschechien, Russland, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien-Montenegro und Kroatien sind Zusagen eingegangen.
Das "Friedenskonzert" mit Werken von Haydn, Vivaldi und Bach wird am 5.November um 20 Uhr im Reitstadel aufgeführt. Dabei werden auch Videoeinspielungen vom Kriegsgräberfriedhof im Föhrenweg sowie von den Begegnungen 2002, 2003 und über die Begegnungswoche 2004 zu sehen sein. Außerdem werden die Teilnehmerländer auf Schautafeln dargestellt. Zur Abschlussveranstaltung werden als besondere Gäste die Konsule der Teilnehmerländer und die Europaabgeordneten aus Bayern eingeladen.
"Ich bin sehr zufrieden, dass sich die Internationale Jugendbegegnung zu einer so positiven Dauereinrichtung entwickelt hat", kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl die derzeitigen Planungen. "Dass es so eine große Nachfrage gibt und wir die Jugendbegegnung 2003 in Arad, in Rumänien, und 2005 in Russland, in Dobrjanka, abhalten, zeigt, wie sehr wir damit einen Weg der Verständigung und der Annäherung über die Ländergrenzen hinweg gefunden haben". Karl dankte vor allem Bürgermeister Graf, der diese Internationale Jugendbegegnung initiiert hat und allen, die in der Arbeitsgruppe die Vorbereitung und Durchführung so engagiert betreiben.
Bereits seit Herbst 2003 laufen die intensiven Vorbereitungen für die diesjährige Jugendbegegnung. Im Vorfeld wurden jetzt die Noten an die Teilnehmer versandt, damit sie die Stücke bereits einüben können. In der Begegnungswoche im Herbst sollen die Teilnehmer aus den verschiedensten Ländern dann unter der Leitung von Dirigent Christoph Bauer gemeinsam mit den Mitgliedern der Camerata des Ostendorfer-Gymnasiums das Programm einstudieren.
Die jungen Musiker werden bei Gasteltern untergebracht, die Begleitpersonen in der Pension "Am Weiher". Bei der Begegnungswoche sollen die Teilnehmer außerdem eine Urkunde als Teilnahmebestätigung erhalten. Sponsoren wurden auch bereits gefunden. So werden sich unter anderem die Lammsbrauerei sowie die Firmen Pfleider, Dehn und Söhne sowie Egner und Söhne beteiligen. Auch Zuschussanträge für die doch finanziell aufwändige Veranstaltung wurden gestellt.
Die Gäste der diesjährigen Jugendbegegnung in Neumarkt werden bei ihrem Aufenthalt ein großes Programm zu absolvieren haben. Neben vielen Proben für die Aufführung sind auch Ausflüge und Besichtigungen vorgesehen. Dabei sollen möglichst auch Betriebsbesichtigungen mit eingebaut werden.
Zu der Arbeitsgruppe, die den Jugendaustausch vorbereitet, gehören unter anderem Bürgermeister Arnold Graf, die Oberstudiendirektorin Ulrike Severa, Marianne Hortolani und Studienrat Franz Rauch vom Ostendorfer-Gymnasium, Stadtrat Georg Jüttner, die Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz, der Leiter der Musikschule Wolfgang Fuchs und Sigi Müller vom Jugendbüro der Stadt. Mit dabei sind meist auch Johann Kerner vom Verein Valores als Kontaktperson für Rumänien und Georg Reis, der die Kontakte mit Russland betreut.
Dort soll im Jahr 2005 in der Stadt Dobrjanka die fünfte Internationale Jugendbegegnung stattfinden. Auch dafür laufen schon die ersten Vorbereitungen und Gespräche. Als Termin ist die Woche vom 23. bis 30.Juli 2005 vorgesehen, weil dann in Dobrjanka auch das große Stadtfest durchgeführt wird. Reis hat auch die Kontakte für eine Begleitausstellung des bekannten russischen Künstlers Juri Lapshin in den Festsälen der Residenz hergestellt. Während der diesjährigen Begegnungswoche soll am 3.November 2005 die Ausstellung eröffnet werden.
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