Wiesheu weiht Tchibo-Zentrum ein

NEUMARKT. Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft Dr. Otto Wiesheu wird an der Grundsteinlegung für das Tchibo-Logistikzentrum teilnehmen und damit auch die herausragenden Anstrengungen der Stadt bei der Ansiedlung würdigen. Dies wurde am Donnerstag bekannt.

Am 6.August soll in einem Festakt der Grundstein für das neue Logistikzentrum gelegt werden. "Wir haben intensiv die Suche nach einem geeigneten Areal in unserem Stadtgebiet betrieben und in vielen Gesprächen mit mehreren hundert Stunden Dauer die Voraussetzungen vom Grunderwerb bis hin zur Baureife geschaffen", sagte Oberbürgermeister Alois Karl am Donnerstag, als er die Nachricht erhielt. "Darüber hinaus haben wir 1,5 Millionen Euro in die Erschließung investiert und damit in kürzester Zeit die Grundlage dafür geschaffen, dass der äußerst knappe Baubeginntermin eingehalten werden konnte. Nur so war es überhaupt erst möglich geworden, dass Neumarkt als Standort für dieses Zentrum ausgewählt worden ist."

"Wirtschaftsfreundliche Stadt"

In diesen Zusammenhang passt auch gut, daß Neumarkt als Kandidat für den Titel "Wirtschaftsfreundliche Stadt" von der Regierung der Oberpfalz vorgeschlagen werden soll. Diese Auszeichnung wird jährlich vom Bayerischen Wirtschaftsministerium im Rahmen des Bayerischen Qualitätspreises verliehen. Auch dies wird in der Stadt als Bestätigung für die enormen Anstrengungen gesehen, die über all die Jahre im Bereich der Wirtschaftsförderung und Ansiedlungspolitik unternommen worden sind.

So hat die Stadt die Errichtung des Werkes III der Pfleiderer AG tatkräftig unterstützt und zur Ansiedlung der Firma Camping Berger in der Habersmühle durch rasches und entschlossenes Handeln entscheidend beigetragen. Auch für den Bau des Autohauses Franz Fischer in der Nürnberger Straße, der derzeit läuft, hat die Stadt mit überragendem Einsatz die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Aber auch darüber hinaus bietet die Stadt etwa durch die Ausweisung von 120 Hektar Gewerbegebieten optimale Voraussetzungen für Betriebe bei Neuansiedlung oder Erweiterung. Das Gewerbegebiet Stauf Süd oder entlang des Berliner Rings beweisen, wie gut es ist, entsprechende Flächen vorzuhalten. So kann man flexibel und rasch auf Anfragen und Wünsche reagieren. Auch dies ist ein entscheidender Standortvorteil für Neumarkt.

Nicht zuletzt die solide und verlässliche Steuerpolitik mit niedrigen Hebesätzen stellt eine attraktive Voraussetzung für Betriebe in der Stadt dar. Schließlich sind die Grundsteuern seit 28 und die Gewerbesteuer seit 27 Jahren nicht mehr erhöht worden und das, obwohl sie sich auf niedrigstem Niveau befinden. Mit der geringen Höhe bei den Steuersätzen nimmt Neumarkt in Bayern gegenüber vergleichbaren Städten eine Spitzenstellung ein. So liegt Neumarkt mit seinem Hebesatz bei der Grundsteuer B unter allen Großen Kreisstädten im Freisaat an erster Stelle, bei der Grundsteuer B an vierter und bei der Gewerbesteuer an dritter Stelle. "Wenn man all diese Faktoren zusammen nimmt, können wir uns als sehr guter Partner der Wirtschaft präsentieren und dadurch auch viel zur Stärkung der Arbeitsplätze in unserer Stadt beitragen", so Oberbürgermeister Karl.

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