Im Landkreis Neumarkt nur geringe Schäden

NEUMARKT. Das schwere Unwetter, vor dem neumarktonline den ganzen Donnerstag über warnte, hat in Neumarkt relativ geringen Sachschaden angerichtet.

Allerdings wurde ein 74jähriger Radfahrer in Neumarkt von einer Windböe so heftig erfaßt, daß er einen Schlenker machte und dabei von einem Auto angefahren wurde. Der Mann erlitt schwere Verletzungen ! (Bericht hier)

Ein Blitzschlag in eine Scheune in Lengenfeld ging relativ glimpflich ab. Es gab im Landkreis etwa 15 Feurwehreinsätze.

Gegen 18.05 Uhr kam es in der Ortsmitte von Lengenfeld zu einem Blitzeinschlag in einer Scheune. Der Blitz schlug im Dach über einem Kuhstall ein und schmorte den Heuverteiler und elektrische Leitungen an. Dank der schnell vor Ort anwesenden Freiwilligen Feuerwehren aus Lengenfeld, Velburg und Deusmauer konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Der Sachschaden beziffert sich auf ca. 3.000 Euro. Um 17.50 Uhr fuhr aufgrund des starken Unwetters eine 21jährige Pkw-Fahrerin auf der Staatsstraße bei Ronsolden in den Straßengraben. Die Fahrerin blieb unverletzt. Der Pkw, an dem Totalschaden in Höhe von rund 3.000 Euro entstand, wurde von den herbeigerufenen Eltern selbst geborgen.

Von den Unwetterschäden besonders betroffen waren das Stadtgebiet Regensburg und der Landkreis Regensburg. Allein die Polizei zählte bei ihren Einsätzen etwa 150 umgestürzte Bäume, die Verkehrswege blockierten und registrierte über 50 Pkw, die von umgestürzten Bäumen und herabfallenden Ästen beschädigt wurden. Bei etwa zehn Kellern und Wohnungen trat Wasser ein.

Im Stadtgebiet Regensburg deckte der Sturm vier Hausdächer teilweise ab. Ebenfalls ins Mitleidenschaft gezogen wurde eine etwa zwei Qzuadratmeter große Dachfläche der Neupfarrkiche in Regensburg. Umfallende Bäume beschädigten zwei Häuser im Stadtgebiet.

Im Landkreis Regensburg wurden drei Hausdächer teilweise abgedeckt, das Blechdach der Mehrzweckturnhalle in Zeitlarn wurde teilweise hochgedrückt. In Mintraching und in Lappersdorf fielen umgestützte Bäume auf Stromleitungen und legten kurzzeitig die Stromversorgung in Teilen der betroffenen Gemeinden lahm.

Im Landkreis Cham deckte der Sturm in Roding drei Hausdächer teilweise ab, das Zielhaus des Skiclubs Arrach brannte nach Blitzschlag nieder. Der Schnellzug Prag-Schwandorf fuhr bei Cham gegen einen über den Schienen liegenden Baum. An der Lok entstanden größere Beschädigungen, die 45 im Zug sitzenden Fahrgäste blieben jedoch unverletzt. Wegen Beschädigungen an der Schiene musste die Bahnstrecke etwa 3 Stunden gesperrt werden. Für den Transport der Reisenden setzte die Deutsche Bahn AG Busse ein.

Wegen der umgestürzten Bäume mussten eine Vielzahl von Straßen im gesamten Direktionsbereich kurzzeitig gesperrt werden.

Während der Sachschaden enorm sein dürfte und vorsichtig geschätzt bei einigen Hunderttausend Euro liegen könnte, gingen bei der Polizei glücklicherweise nur zwei Meldungen über Personenschäden ein. Ein Feuerwehrmann wurde während eines Einsatzes durch einen herunterfallenden Dachziegel leicht verletzt, eine Pkw-Fahrerin in Regensburg erlitt einen Schock, als sie ihr Auto unter einem umgestürzten Baum vorfand.

Während des Unwetters und kurz danach zählte die Polizei über 350 Anrufe hilfesuchender Bürger.

Im Stadtgebiet und im Lkrs. Regensburg mussten die Feuerwehren etwa 350 bis 400 Einsätze bewältigen. Im Landkreis Cham rückten die Feuerwehren zu etwa 70 Einsätze aus, im Landkreis Neumarkt waren etwa 15 Feuerwehreinsätze zu verzeichnen.

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