"Zusammenhalt unter Gleichgesinnten"

NEUMARKT/POSTBAUER-HENG. Die "Metropol-Region" Nürnberg, die bekanntlich neben dem Ballungsraum auch die Landkreise Neumarkt und Forchheim in Oberfranken bzw. in der Oberpfalz einschließt, ist für die Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik bereits Wirklichkeit. In ihr sind Gruppen integriert, die im Neumarkter Raum zu Hause sind - so die Geschwister Graf aus Postbauer-Heng/Kemnath.

Die Geschwister Graf aus Postbauer-Heng ließen alte Lieder wie "Der Oichlbauer" und "Die Zwieflsuppn" wieder aufleben.
Foto: Erich Zwick
Sie bestritten einen Großteil des Programms beim Sänger- und Musikantentreffen im Nürnberger Gesellschaftshaus Gartenstadt zu Gunsten des Wiederaufbaus des abgebrannten Wirtshauses "Zur Krone" im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim..

In seinem Grußwort betonte der mittelfränkische Bezirkstagspräsident Richard Bartsch im Hinblick auf die Metropol-Region, die bis in die Nachbarbezirke ausstrahlt, wie wichtig "heimatliche Sicherheit" sei und der "Zusammenhalt unter Gleichgesinnten" gefördert und gestärkt werden müsse.

Als ein solcher Ansatzpunkt erwies sich das von den Bad Windsheimer Sängern, von den Cadolzburger "Burchgrom-Musikanten", von den Geschwistern Graf und von der kurzweilig agierenden Moderatorin Grid Bach - sie ist gleichzeitig Schatzmeisterin der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik - gestaltete Benefizkonzert.

AG-Vorsitzender Klemens Sittler wähnte den Veranstaltungsraum "schon einmal besser gefüllt", aber der guten Laune und der eher familiären Atmosphäre tat dies keinen Abbruch. Darin waren sich auch die Ehrengäste einig, an ihrer Spitze neben dem Schirmherrn der 2. Bürgermeister von Bad Windsheim, Gerhard Gerhäuser, der Leiter des Freilandmuseums, Professor Dr. Konrad Bedal, der technische Leiter Jürgen Müller, der Vorsitzende des Fördervereins Freilandmuseum e.V., Karl-Friedrich Künzel und der Ehrenvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik, Achim Gerstenberg.

Für alle, die an diesem Abend noch mehr Appetit auf Fränkische Volksmusik bekommen haben, verwies Grid Bach auf den nächsten "Tag der Volksmusik" im Jahr 2005 - natürlich, wie schon in den knapp 20 Jahren vorher, im Fränkischen Freilandmuseum. In diesem Jahr traten 35 Gruppen auf - allein für 2005 stehen schon 28 auf der Warteliste. Und nicht nur die Nachfrage der Akteure geht steil nach oben, sondern auch die der Zuhörer. Die Zahl der Volksmusikbegeisterten steigerte sich von 2.617 im besucherschwächsten auf 4.531 im -stärksten Jahr.

Und ein neuer Rekord läßt sich schon jetzt für 2005 prognostizieren; denn bis dorthin erstrahlt das abgebrannte Wirtshaus "Zur Krone" nach 300 Jahren wechselvoller Geschichte in neuem Glanz.
Erich Zwick


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