"Nicht letzter werden"

NEUMARKT. "Nicht letzter werden" lautete das Ziel des Henger SV bei der Bayerischen Meisterschaft im Mixedvolleyball. Nach fünf Spielen und 12 harten Sätzen war genau dieses Minimal-Ziel erreicht: als elfter und damit Vorletzter fuhren die Henger nach Hause.

Der Tag begann trotz einer sehr schweren Vorrundengruppe mit zwei oberbayerischen Teams vielversprechend. Gegen den oberbayerischen Meister und neuen bayerischen Vizemeister SC Freising gingen die Henger schnell in Führung und erkämpften sich einen Satzball. Freising zeigte sich jedoch wenig beeindruckt und schaffte es, den Satz mit 26:24 für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz lag Heng über weite Strecken zurück, erkämpfte sich jedoch gegen Ende des Satzes einen 24:21-Vorsprung. Doch auch drei Satzbälle reichten gegen die abgeklärten Freisinger nicht, der Satz ging erneut mit 26:24 an die Oberbayern. Im zweiten Vorrundenspiel fanden die Henger insbesondere im zweiten Satz nicht mehr so gut ins Spiel, und unterlagen dem FTM Schwabing mit 21:25 und 13:25.

In der Platzierungsrunde spielte der Henger SV, der sich als mittelfränkischer Vizemeister erstmals für eine Bayerische Meisterschaft qualifizieren konnte, gegen die Bezirksmeister aus Schwaben, Mittelfranken und der Oberpfalz um die Plätze 9 bis 12. Hier machte sich auch bemerkbar, dass Heng nur in Minimalbesetzung angereist war, während alle Gegner frische Spieler einwechseln konnten. Gegen Fortuna Regensburg (25:20, 17:25, 7:15) und VC Neusäss (21:25, 25:19, 5:15) unterlag Heng jeweils mit 1:2. Nur im mittelfränkischen Derby behielt Heng gegen den TSV Zirndorf die Oberhand und siegte 2:0 (25:22, 25:21).

Wie bereits in der Mittelfrankenserie zeigte sich auch bei der Bayerischen Meisterschaft, dass Heng in Punkto Angriff mit den guten Teams mithalten kann, Defizite liegen vor allem in der Feldabwehr. Der elfte Platz geht für Abteilungsleiter Dieter Bauer, Mittelblocker des Teams, letztendlich in Ordnung: "Es ist ärgerlich, so viele Satzbälle wie gegen Freising zu vergeben. Aber man muss auch bedenken, dass alle unsere Spieler aus dem Hobbybereich kommen und kaum Ligaerfahrung haben. Bei den anderen Mannschaften, insbesondere den Oberbayern, sind dagegen Spielerinnen und Spieler mit Bundesligaerfahrung keine Seltenheit."

Spaß gemacht hat es jedenfalls, und auch das Ziel für 2005 ist klar: "Wir wollen wieder zur Bayerischen, und dann vielleicht einige Plätze weiter vorne landen."

Tabelle:
1. TSV Vaterstetten
2. SC Freising
3. TSV Gauting
4. SV Esting
5. Jahn Regensburg
6. Post SV Regensburg
7. TSV Milbertshofen
8. FTM Schwabing
9. Fortuna Regensburg
10. VC Neusäss
11. Henger SV
12. TSV Zirndorf

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