Übergabe in Parsberg

NEUMARKT/PARSBERG. Das Weltjugendtagskreuz hat auf seinem Weg durch alle Kontinente am Freitag in Parsberg den Landkreis Neumarkt und das Bistum Eichstätt verlassen.

„Das WJT-Kreuz war ein großartiges Erlebnis: so viele Begegnungen, Gespräche, Erfahrungen - es war irgendwie so ne eigenartige Stimmung da. Ich bin glücklich und dankbar, dass uns Gott das alles geschenkt hat. Ja, ich bin überzeugt, dass das Kreuz selber - zusammen mit der Marienikone - das alles „gemacht“ hat. Vergelts Gott für alles“, schreibt der Regionaljugendseelsorger der Dekanate Neumarkt, Berching und Velburg, Klaus Meyer im Internet. Er und das ganze Vorbereitungsteam planten und bereiteten die Aktion seit einem Jahr vor.

Mit einer feierlichen Jugendvesper in Wolframs-Eschenbach endete der Weg des Weltjugendtagskreuzes durch die Diözese Eichstätt. Über 10.000 Menschen, in erster Linie Jugendliche, aus mehr als 100 Gruppen und Pfarreien haben das Kreuz eine Woche lang auf einer Strecke von 215 Kilometern bei Tag und Nacht getragen oder begleitet.

„Die Teilnahme am Weg des Kreuzes war ein sehr beeindruckendes Zeugnis des Glaubens, das - so hoffe ich - mit Nachhaltigkeit in unserer Diözese weiterwirken wird“, so Seelsorgeamtsleiter Domkapitular Rainer Brummer. Im Namen der Bistumsleitung bedankte er sich bei den Organisatoren des Kreuz-Weges und bei allen Teilnehmern, „die das Kreuz mitgetragen haben und von der Botschaft des Kreuzes getragen wurden“.

Der Weg des Kreuzes begann am 8. Juli auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und führte über Altdorf nach Neumarkt (wir berichteten). Dort wurde in der überfüllten Kirche St. Johannes mit Schulklassen und Jugendlichen ein beindruckender Gottesdienst gefeiert. Anschließend besuchte das Weltjugendtagskreuz die Jugendvesper in Plankstetten und wurde von mehreren hundert Jugendlichen empfangen. Nach einem Besuch in Ingolstadt war das Kreuz am 10. und 11. Juli im Mittelpunkt des diözesanen Jugendfestivals „cross over“ und der Bistumswallfahrt zum Hl. Willibald in Eichstätt. In der Bistumsstadt brachten es die Jugendlichen auch ins Krankenhaus und ins Gefängnis. Durch das Altmühltal aufwärts ging es weiter über Mörnsheim nach Wemding, wo mehr als 1500 Gläubige bei Prozession und Messe teilnahmen. In Gunzenhausen schloss sich eine „Taizé-Nacht der Lichter“ an.

Der letzte Abschnitt des Weges begann mit einer Bootsfahrt auf dem Altmühlsee und war im weiteren Verlauf ökumenisch geprägt. Das Kreuz wurde von Ornbau bis Triesdorf von evangelischen Jugendlichen mitgetragen und machte Station in der evangelischen Kirche von Merkendorf. Die dortige evangelische Jugend wirkte auch an der Abschluss-Jugendvesper in Wolframs-Eschenbach mit, die sie zusammen mit der Kolpingjugend gestaltete.

Am Freitag wurde das Weltjugendtagskreuz in Parsberg an den Regensburger Bischof Dr. Ludwig Müller übergeben. Das Kreuz hat Papst Johannes Paul II. am Ende des Heiligen Jahres 1984 der „Jugend der Welt“ geschenkt. Es wird seitdem durch alle Kontinente getragen, bis zum 30. Juli durch das ostbayerische Bistum Regensburg.

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