"Überblick gewinnen"

NEUMARKT. Das neue Verkehrsdatenprojekt DIVAN erstreckt sich auch auf den Landkreis Neumarkt. Am Donnerstag wurde es in Nürnberg von Innenminister Dr. Günther Beckstein vorgestellt.

"Mit dem Verkehrsdatenprojekt wollen wir für unsere Verkehrsplanungen noch mehr Planungssicherheit und Transparenz schaffen", so Beckstein anlässlich des Starts für das Projekt "Datenbasis für Intermodale Verkehrsuntersuchungen und Auswertungen im Großraum Nürnberg", kurz DIVAN. Die bayerische Straßenbauverwaltung und der Zweckverband Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (ZVGN) wollen eine gemeinsam nutzbare Datenbasis für die Planung und die Bewertung von Straßenbauprojekten und Maßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs erstellen. Dazu führen sie erstmalig die gewonnen Daten des motorisierten Individualverkehrs mit den Daten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf einer Datenbasis zusammen.

DIVAN soll Daten vom bestehenden Verkehrsangebot und zur Verkehrsnachfrage im ÖPNV und im Motorisierten Individualverkehr (MIV) einschließlich der erforderlichen Strukturdaten bereitstellen. Die Grundlagen für DIVAN liefern Verkehrsbefragungen und Verkehrszählungen sowie die Strukturdaten wie Einwohnerzahlen oder Ausbildungs- und Arbeitsplatzangebote. Räumlich erstreckt sich das Projekt über den Regierungsbezirk Mittelfranken und die Landkreise Forchheim in Oberfranken und Neumarkt in der Oberpfalz.

Das Projekt DIVAN umfasst neben der Datenbasis auch ein Verkehrsmodell, das Daten zum Straßennetz, zum ÖPNV-Netz, zur Verkehrsnachfrage im ÖPNV und im Individualverkehr sowie Strukturdaten beinhaltet. Damit liefert DIVAN Informationen für Nahverkehrspläne, für Verkehrsentwicklungspläne, für die Bewertung der Notwendigkeit und der Dimensionierung von Straßenbauprojekten sowie für die Abschätzung besonderer verkehrlicher Szenarien wie Messen und Großveranstaltungen. Die Straßenbauverwaltung und der Verkehrsverbund können für ihre Planungen voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2005 auf DIVAN zurückgreifen. Die Projektkosten von rund 740.000 Euro tragen der Freistaat Bayern und die ZVGN je zur Hälfte. "DIVAN verbessert das Fundament für verkehrsplanerische Entscheidungen in der Region noch weiter. Ich bin überzeugt davon, dass DIVAN Signalwirkung auch für andere Planungsträger entfaltet", so Beckstein.

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