5, 8 Prozent arbeitslos !NEUMARKT. Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Neumarkt im Juli um 116 auf 3.779 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es allerdings 272 Arbeitslose weniger.Die Arbeitslosenquote, berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen, betrug im Juli 5,8 %. Vor einem Jahr hatte sich die Quote auf 6,3 % belaufen. Im Juli meldeten sich 766 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 41 Personen oder 6 % mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 650 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 28 oder 5 % mehr als vor Jahresfrist. In der Geschäftsstelle Neumarkt waren im Juli 496 Stellenangebote registriert, gegenüber Juni ist das ein Rückgang von 30. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 79 Stellen mehr. Auch im gesamten Bezirk der Regensburger Arbeitsagentur sind die Zahlen im Juli gegenüber Juni leicht gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden 3,3 Prozent weniger Arbeitslose gezählt. Im gesamten Agenturbezirk gab es aktuell 16.478 arbeitslose Männer und Frauen. Im Juli 2003 waren es 17.032 Arbeitslose. Gabriele Anderlik, die Leiterin der Agentur für Arbeit Regensburg: "Gegenüber dem Vormonat ist nur ein geringer Anstieg der Arbeitslosenzahl zu verzeichnen. In Juli 2004 konnte eine niedrigere Arbeitslosenquote als im Juli der beiden Vorjahre erreicht werden. Den höchsten Anstieg gab es bei den jugendlichen Arbeitslosen. Dies ist erfahrungsgemäß auf die vermehrte Arbeitslosmeldung nach Beendigung der schulischen oder betrieblichen Ausbildung zurückzuführen. Auch melden sich verstärkt Angestellte infolge des Kündigungstermins zum Quartalsende arbeitslos." Die Arbeitslosenquote im Berichtsmonat lag bei 5,9 Prozent. Im Juni 2004 war sie bei 5,7 Prozent, vor einem Jahr bei 6,2 Prozent. Die geringste Arbeitslosenquote der drei Regensburger Arbeitsagenturen hatte die Agentur in Kelheim mit 4,7 Prozent, gefolgt von der Agentur in Neumarkt mit 5,8 und der Hauptagentur in Regensburg mit 6,4 Prozent. Den stärksten Anstieg der Arbeitslosenquote binnen Monatsfrist, und zwar um 0,4 Prozentpunkte, wurde bei der Kelheimer Arbeitsagentur verbucht. Im Bezirk des Regionaldirektion Bayern gab es im Juli 2004 eine Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent, im Regierungsbezirk Oberpfalz von 6,7 Prozent. Im Agenturbezirk Schwandorf wurde eine Arbeitslosenquote von 7,2 Prozent, im Agenturbezirk Weiden von 7,7 Prozent ermittelt. Im Juli 2004 betrug der Bestand an unbesetzten Stellen 2.389. Gegenüber dem Vorjahresmonat sind dies über 300 Stellen oder rund 12 Prozent weniger. Das größte Stellenangebot gab es bei den Dienstleistungsberufen (902 Stellen), gefolgt von den Fertigungsberufen - ohne Bau - (886 Stellen). Mit 3.520 Stellen, um 287 Stellen oder 8 Prozent weniger als im Vorjahr (2003: 3.807) , reduzierte sich seit Oktober 2003 auf dem Ausbildungsstellenmarkt das Ausbildungsangebot deutlich. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Bewerber von 3.702 auf 4.133 (+431) oder 12 Prozent erhöht. Somit gibt es nach wie vor im Agenturbezirk weniger Ausbildungsplätze als Bewerber. Die meisten Ausbildungsstellen meldete der Bereich der Dienstleistungsberufe (1.900 Stellen) gefolgt von den Fertigungsberufen (1.506 Stellen). Am Monatsende waren rund 1.100 Bewerber um eine Ausbildungsstelle noch nicht vermittelt, knapp 700 Plätze stehen noch zur Verfügung. Erstellt am
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