"Hoch-Zeit" im Schulhausbau

NEUMARKT. Als ein weiteres wichtiges Jahr für den Schulhausbau hat Oberbürgermeister Alois Karl das Jahr 2004 bezeichnet. So seien bisher seit 1990 in die von ihm zusammen mit dem Bürgermeister und früheren Schulreferenten Arnold Graf gestartete "Offensive im Schulhausbau" weit über 37 Millionen Euro geflossen.

Darunter waren so umfangreiche Projekte wie der 1995 fertig gestellte Neubau der Hauptschule an der Woffenbacher Straße für zwölf Millionen Euro oder die Generalsanierung der Bräugassenschule 1995/1996 für acht Millionen Euro gewesen. "Die demnächst abgeschlossene Generalsanierung und Erweiterung der Hauptschule an der Weinbergerstraße reiht sich nahtlos in diese großen Investitionen der Stadt für die Schulen ein und belegt, welch hohen Stellenwert wir der guten Ausstattung unserer Schulen zumessen. Damit sorgen wir für beste Voraussetzungen bei der Ausbildung unserer Kinder ."

Rund 7,3 Millionen Euro wird die Stadt in die Hauptschule Weinbergerstraße investieren. Oberbürgermeister Karl ist froh, dass der anhaltend große Einsatz der Stadt für die Schulen von allen im Stadtrat mitgetragen wird: "Es ist in Neumarkt gute Tradition, dass wir die bauliche Ausstattung unserer Schulen als ganz wichtige kommunalpolitische Aufgabe quer durch alle Parteien betrachten." Gleichzeitig bilde aber erst die gute Haushalts- und Finanzpolitik der Stadt die Grundlage und Voraussetzung dafür, dass die Stadt auch heute noch so große Investitionen für die Schulen tätigen kann, die weit über die reinen Pflichtaufgaben hinaus gehen.

Die - wie Oberbürgermeister Karl es auch bezeichnet - nun schon mehr als ein Jahrzehnt andauernde "Hoch-Zeit" im Schulhausbau begann im August 2002 mit der Volksschule Pölling, die für rund 2 Millionen Euro saniert und mit einem Anbau versehen wurde. Ab 1993 folgte der Neubau der Hauptschule an der Woffenbacher Straße, der im Juni 1995 abgeschlossen werden konnte. Danach folgte die Bräugassenschule und von 1997 bis 1998 die Erweiterung und Generalsanierung der Grundschule in Woffenbach für 2,1 Millionen Euro. Nach dem Neubau der Turnhalle für die Schule Wolfstein für 2,6 Millionen Euro folgte 2002 die Fertigstellung der Generalsanierung der Theo-Betz-Schule. Für 3,2 Millionen Euro hat die Stadt auch dort optimale bauliche Voraussetzungen für eine moderne und zeitgerechte Unterrichtsgestaltung geschaffen.

Bei der jetzt laufenden Maßnahme an der Hauptschule Weinbergerstraße ging es auch darum, den vielfältigen Angeboten an der Schule gerecht zu werden. An ihr gibt es mehrere M-Klassen, eine Praxisklasse, Ganztagesklassen und zudem ist sie als Modellschule für das Projekt "Modus 21" zur inneren Schulentwicklung ausgewählt. Bei der Generalsanierung der Hauptschule Weinbergerstraße wurde zunächst der Westflügel abgebrochen. Dies war die Voraussetzung dafür, dass nun parallel zum Hauptgebäude entlang der Westseite ein Neubau entstehen konnte. Dieser enthält auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern Klassenräume und eine zentrale Pausenhalle.

Wie Architekt Theo Nutz beschreibt erhält die Schule durch "die Verlegung des Haupteingangs von der Südseite zur Westseite eine völlig neue Zugangssituation." Daraus ergibt sich auch die Möglichkeit für zusätzliche Pausenhofflächen. Die Arbeiten sollen rechtzeitig zum Schulbeginn am 14.9.2004 abgeschlossen sein. Die Schulreferentin Gisela Burger ist froh, dass mit der Investition der Stadt "die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden, den immer schwieriger werdenden Anforderungen hinsichtlich Pädagogik und Unterrichtsablauf gut gerüstet begegnen zu können."

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