20 Millionen in Kultur investiert

NEUMARKT. "Mit einem reichhaltigen und vielseitigen Kulturleben wird unsere Stadt insgesamt bereichert!" Dies sagte Oberbürgermeister Alois Karl in einer internen Besprechung.

Er sieht in den Anstrengungen der letzten Jahre Investitionen in eine gute Zukunft, die für die Bürger der Stadt überaus positiv seien, darüber hinaus auch weit über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit wecken.

Die Grundsteinlegung des Fischer-Museums - mit dem kurz vor der Einweihung verstorbene Künstler Lothar Fischer (2.v.r.)
Jüngstes Beispiel dazu sei das am 19. Juni 2004 eröffnete Museum Lothar Fischer, wo bereits Ende Juli 2004 die 3.000 Besucherin begrüßt werden konnte und das von vielen auswärtigen Gästen besucht werde. Insgesamt hat die Stadt seit 1990 in die Kultur über 20 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus seien es viele Vereine, Organisationen und Privatpersonen, die für ein reichhaltiges und abwechslungsreicher kulturelles Leben in der Stadt sorgen. Ihnen dankt Oberbürgermeister Karl herzlich für das gezeigte Engagement.

Schon der Umbau des Reitstadels 1981 zu einem bemerkenswerten Konzertsaal sei ein mutiger und wichtiger Schritt hin zur kulturellen Aufwertung Neumarkts gewesen. Inzwischen ist er für seine gute Akustik weithin bekannt, so dass er nicht nur Konzertfreunde aus Nah und Fern anzieht. Er wird auch immer wieder für Schallplattenaufnahmen gebucht, bisher haben dort schon mehrere Hundert Aufnahmen stattgefunden.

1993 folgte mit der Einrichtung eines eigenen Kulturamtes im Rathaus ein weiterer bedeutsamer Schritt in der kulturellen Weiterentwicklung der Stadt. 1997 gab es neue Räume für das Stadtarchiv, 2001 folgte der Anbau an den Reitstadel mit Aufzug und Künstlergarderoben und 2001 die Sanierung der Säle der Residenz.

"Trotz all dieser großartigen Anstrengungen in der Vergangenheit ist 2004 ein ganz herausragendes Jahr für die Kultur in Neumarkt", meint Oberbürgermeister Karl. Im Januar wurde der Architektenwettbewerb zur Stadthalle abgeschlossen. Und im Juni konnten gleich zwei Einweihungen gefeiert werden, die beim Museum Lothar Fischer und die des Stadtmuseums nach achtmonatigen Umbau- und Sanierungsarbeiten.

Das Schreiberhaus ist das älteste Gebäude der Stadt
Im Juli schließlich war mit der Sanierung des Schreiberhauses ein weiteres Projekt in Angriff genommen worden. Rund 950.000 Euro wird die Stadt dort aufwenden, um das älteste Bürgerhaus der Stadt aus dem 15. Jahrhundert zu sanieren. "Wir wollen so eine einmalige historische Bausubstanz für die Nachwelt erhalten und das Gebäude gleichzeitig einer sinnvollen Nutzung zuführen. Das einzige Bürgerhaus der Stadt, das viele Jahrhunderte und viele Kriege überstanden hat, verdient zweifellos unser Augenmerk."

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