Es muß krachen !NEUMARKT. Ein Höhepunkt bei jedem Volksfest sind die Feuerwerke. Beim Neumarkter Volksfest gibt es alljährlich sogar zwei davon.Eine neue Idee ist dies allerdings nicht. Wie aus den Unterlagen des Stadtarchivs hervorgeht, sind schon 1880 und auch 1884 solche "rauchigen und knallenden Spektakel" verzeichnet. Damals wurden die Raketen und so genannte Feuerräder vom Nürnberger Kunstfeuerwerker Häberlein zusammengestellt und abgebrannt. ![]() Im Jahr 1950 wurde das Feuerwerk von der Stadt finanziert. Die Kosten lagen damals bei rund 600 Mark. Heute gibt die Stadt, die immer das erste der beiden Feuerwerke organisiert, etwa 3.000 Euro dafür aus. 1950 wie heute auch dauerte das Feuerwerk ungefähr 15 Minuten und wurde von dem Feuerwerksspezialisten Gebhard aus Neumarkt auf dem Acker gegenüber des Festplatzes abgeschossen. Heute beauftragt die Stadt dafür Dieter Koller aus Rödlberg. Ein weiterer Unterschied zu heute ist außerdem noch festzuhalten: 1950 hatte noch der Oberbürgermeister die erste Rakete gezündet. Bereits seit 1952 gibt es die heutige Regelung, dass an zwei Abenden Raketen in die Luft geschossen werden. Ein Feuerwerk wird von der Stadt bezahlt, das andere von den Schaustellern. Jeweils am Montag des Volksfestes können sich die Zuschauer über dieses farbenprächtige und eindrucksvolle Spektakel freuen. Feuerwerk und Feuerwehr gehören übrigens zusammen: Vor jedem Feuerwerk beim Volksfest sind die Feuerwehrleute aus Neumarkt und von der Feuerwehr Woffenbach im Einsatz und spritzen den Bahndamm entlang des Volksfestgeländes. Damit soll ein Brand im Voraus verhindert werden. Und auch während des Feuerwerks sind die Feuerwehrleute äußerst aufmerksam, damit kein Brand aus einer verglimmenden Rakete entstehen kann. Erstellt am
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