Solares Bauen mit Holz!
NEUMARKT. Der Solarkreis Neumarkt veranstaltet am Donnerstag, den 16. September um 20 Uhr im Johanneszentrum einen Vortrag mit dem Thema " Solares Bauen, natürlich mit Holz!"Referent ist Dr. Schütte aus Sengenthal. Der Solarkreis startet nach der Sommerpause wieder mit der bewährten Vortragsreihe, die Themen für eine resourcenschonende und nachhaltige Zukunftsgestaltung beleuchtet.
Etwa die Hälfte der in Deutschland verbrauchten Energie dient dem Betrieb von Gebäuden - überwiegend zu Heizzwecken, heißt es in der Einladung zu dem Vortrag. Hinzu kommt der Energieaufwand für den Verkehr mit etwa 25 Prozent Anteil. Für die Bereitstellung dieser Energie werden im großen Umfang nicht erneuerbare fossile Brennstollfe verbraucht, die künftigen Generationen fehlen werden.
In stetig steigendem Ausmaß werden Primärenergien importiert, zuletzt waren es etwa 75 Prozent. Energieumwandlung und -verbrauch bewirken Emissionen, die sich zunehmend negativ auf die Umwelt auswirken.
"Ein verantwortlicher Umgang mit der Natur und die Nutzung des unerschöpflichen Energiepotentials der Sonne - die Sonneneinstrahlung beträgt etwas das 15 000-fache des derzeitugen Energieverbrauch der Weltbevölkerung - müssen Grundvoraussetzung für die zukünftige Gestaltung unserer gebauten Umwelt werden", so der Referent Dr. Schütte.
Mit durchschnittlich 22 Liter Heizöl oder 22 Kubikmeter Gas pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr sei der Verbrauch noch viel zu hoch. Selbst die im Jahr 2002 in Kraft getretene EnergieEinsparVerordnung lasse immer noch einen Heizenergieverbrauch von etwa 6 Ltr Öl pro Jahr und m² zu.
Dr. Schütte will dazu Lösungsansätze und einige gebaute Beispiele vorstellen. Stand der Technik sind nämlich Gebäude, deren Heizenergiebedarf bei 15kWh (1,5 Ltr Öl) pro Jahr und Quadratmeter liegt, bei Nutzung solarer Möglichkeiten lassen sich Plus-Energie-Häuser gestalten. Dank umfangreicher Fördermaßnahmen durch zinsgünstige Darlehen, hohe Einspeisevergütungen für Solarstrom bis zu Zuschüssen für Thermokollektoren werden erneurbare Energien stark gefördert. Die preislich verhältnismäßig günstig gewordenen Materialien ermöglichen, ganz besonders im Hinblick auf stark steigende Energiepreise, wirtschaftliche Maßnahmen"
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