Mit E-Mails protestiert

NEUMARKT. Die Entscheidung zur Kennzeichnung vom Saatgut bei Verunreinigung mit Gentechnik wurde von der Tagesordnung der EU-Kommission genommen. Nicht zuletzt wegen einer E-Mail-Aktion, glaubt die Neumarkter ÖDP.

Die EU-Richtlinie zur Kennzeichnung von Saatgut bei Verunreinigungen mit Gentechnik ist erstmal vom Tisch. Am Mittwoch sollte sie von der altenEU-Kommission auf den Weg gebracht werden, die Kommision wird in wenigen Wochen neu besetzt. Ein Unding, eine so grundlegende Entscheidung auf den letzten Drücker beschließen zu wollen, heißt es in einer Presse-Mitteilung des ÖDP-Kreisverbandes Neumarkt - zumal dadurch die Möglichkeit gentechnikfreier Landwirtschaft und Produkte gefährdet worden wäre.

Deswegen hatten verschiedene Organisationen per E-Mail zu einer Eilaktion aufgerufen, einen Brief an die Kommissionsmitglieder weiter zu schicken. Mitglieder des ÖDP-Kreisverband Neumarkt hatten an der Aktion teilgenommen und in diesem Sinne auch an MdEP Albert Dess appelliert.

ÖDP-Kreisvorsitzender Neumeyer: "Eine Aktion - von vielen getragen - kann gelegentlich auch bei einer Mammutbehörde etwas bewegen, - das ermutigt." Jetzt ergäben sich neue Chancen, das Recht auf Wahlfreiheit bei Gentechnik für die Verbraucher als Richtschnur europäischer Politik zu verankern. Denn das fange mit der Reinheit des Saatguts an.

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