Rund 500 Millionen an Investitionen ausgelöst

NEUMARKT. „Das ist schon eine erstaunlich große Summe“, lautete das Fazit von Oberbürgermeister Alois Karl zu aktuellen Zahlen aus dem Bauamt. "Mit unseren Bebauungsplänen für die Wohnbebauung sowie für Gewerbe- und Industriegebiete haben wir seit 1990 die Grundlage für Bauinvestitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro geschaffen. Ein Schub, der gerade auch unserer heimischen Bauwirtschaft und den dortigen Arbeitsplätzen immer wieder zugute kommt."

Insgesamt hat die Stadt dabei 90 Hektar Wohnbauflächen und 120 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen ausgewiesen. Auf rund 450 Millionen Euro werden die dadurch ausgelösten privaten Bauinvestitionen geschätzt. Aber auch die zur Erschließung und Gestaltung der Gebiete erforderlichen öffentlichen Investitionen haben viele Aufträge ausgelöst. Rund 44 Millionen Euro hat die Stadt dafür seit 1990 veranschlagt und auf diese Weise die Grundlage für weitere Baumaßnahmen gelegt.

Das größte Gebiet mit rechtskräftigem Bebauungsplan für Wohnbebauung der letzten 14 Jahre ist dabei die „Kohlenbrunnermühle II“ mit rund 29 Hektar, wo 450 Wohneinheiten vorgesehen sind. Aber auch „Pölling Bühl II“ mit seinen 18 Hektar bietet Platz für über 200 Wohneinheiten. Weitere größere Baugebiete für Wohnbebauung sind Koppenmühle mit 12 Hektar und Kapellenäcker mit sechs sowie Stauf Ost und Rittershof Ost mit jeweils fünf Hektar.

Bei den Gewerbe- und Industriegebieten stellen „Deiniger Weg Süd“ mit 23 Hektar und „Stauf Süd“ mit etwa 22 Hektar die größten Areale der letzten Jahre dar. Aber auch die positive Entwicklung bei kleineren Flächen wie am Berliner Ring mit zwei Hektar zeigt die vorausschauende Standortpolitik der Stadt.

Wie flexibel und rasch die Stadt auf Anfragen von Firmen reagieren kann, habe zuletzt die Ansiedlung von Tchibo in Haberslehla gezeigt. Innerhalb kurzer Zeit konnte die Stadt ein Gelände von über 50.000 Quadratmeter bereitstellen sowie das Bauleitplanverfahren, die Baugenehmigung und die Erschließung zum festgesetzten Zeitpunkt abschließen. Alleine die Erschließung hatte 1,5 Millionen Euro gekostet und dauerte nur wenige Wochen. Bereits am 6.August konnte, 275 Tage nach den ersten Gesprächen zwischen Tchibovertretern und der Stadt, das Richtfest im Beisein des Bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu und zahlreicher Ehrengäste gefeiert werden.

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