Im "gegenseitigen Einvernehmen"

NEUMARKT. Zwei junge Leute entdeckten die Liebe - und es war zufällig Volksfest. So könnte die Geschichte einer Neumarkter Romeo-und-Julia-Romanze beginnen, wenn da nicht die Mutter der Julia einen Keil dazwischen getrieben hätte. Sie befand, dass die Tochter für "so was" noch zu jung sei und rannte zur Polizei. Um den Problemen mit den Eltern aus dem Weg zu gehen, pflichtete Julia der mütterlichen Schilderung der "Tat" bei. Eine Anzeige wegen Vergewaltigung war die Folge (neumarktonline berichtete darüber in der Bilanz zum heurigen Volksfest).

Inzwischen stehen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor dem Abschluß, und der Fall wird als eine "Vergewaltigung im Graubereich" an die Staatsanwaltschaft weitergereicht. Vermutlich wird jedoch keine Anklage erhoben, da die typischen Merkmale einer Vergewaltigung - Androhung oder Ausüben von Gewalt, Schlägen etc.) - nicht gegeben waren. Im Gegenteil: Es herrschte - so der Kripo-Sprecher - "gegenseitiges Einvernehmen."

Und so kann das Juravolksfest des Jahres 2004 doch noch als ein "verbrechensfreies" in die Annalen eingehen.
Erich Zwick


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