Nostalgisches Blechspielzeug

Ausstellungleiter Alexander Baier mit einem Arnold-Hubschrauber. Daneben ein Märklin-Kran.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT/ NÜRNBERG. Drei Jahre ist es her, dass Arnold seine Produktion von Mühlhausen nach Como in Italien verlagert hat, nachdem schon 1997 "Rivarossi" das Traditionsunternehmen übernommen hatte. Arnolds großer Marktdurchbruch war im Jahre 1960 mit der Vorstellung der ersten elektrischen Modelleisenbahn in der Spurweite N (9 mm) gelungen. Unzählige Miniaturen liefen in Mühlhausen vom Band, ehe die Italiener das "Aus" für den Standort im Landkreis Neumarkt verkündeten.

Bei den Arnold-Fans ist der klangvolle Markenname aber längst noch nicht in Vergessenheit geraten, und so hält eine Blechspielzeug-Ausstellung im Nürnberger Handwerkerhof am Königstor bis zum 24. Oktober die Tradition der lange auf dem deutschen Markt etablierten Produzenten wach.

Mittelpunkt der Ausstellung bei freiem Eintritt (Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 16 Uhr, Sonntag geschlossen) bilden Metallbaukästen, die ihre Blütezeit in den 50-er Jahren erlebten und in den Siebzigern eine Renaissance erfuhren.

Ausstellungsleiter Alexander Baier hat aber daneben in den liebevoll arrangierten Vitrinen auch noch besonders interessante Exponate der einst großen Hersteller Schuco, Gama, Distler, Neuhierl, Bing, Dux oder eben Arnold zusammengetragen. Namen voller Nostalgie, die wohl so manches Vaterherz höher schlagen lassen.
Erich Zwick


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