Werkvolkkapelle und Lammsbräu-Schäffler bei ihrer US-Rundreise - hier in Washington

Amerika-Reisende berichten von ihren Abenteuern

Die Chefs zweier Metropolen: Alois Karl (Neumarkt) und Michael Bloomberg (New York), bewacht von Schäfflern (links) und professionellen Bodyguards (rechts).
NEUMARKT. "Wunderbar" sei die Reise gewesen, meinte ein Neumarkter Teilnehmer der Übersee-Tour von Werkvolkkapelle und Lammsbräu-Schäfflern zur Steuben-Parade gewesen - aber dieses New York sei aus oberpfälzer Sicht halt doch " a bißl abglegn".

Nach fast 24stündiger Heimreise waren am Donnerstag die Teilnehmer der Reise wieder glücklich in Neumarkt eingetroffen - und am Freitag-Vormittag berichteten Oberbürgermeister Alois Karl, Schäffler-Chef Willi Meyer und der Vorsitzende der Werkvolkkapelle Konrad Sammüller im Neumarkter Rathaus von ihren US-Abenteuern.

Das Unwetter am Steuben-Tag sei übrigens tatsächlich so schlimm gewesen, wie neumarktonline schon am nächsten Tag in seinem Foto-Bericht gemeldet hatte. "Am Morgen sah es noch aus, als ob die Parade abgesagt wird", bestätigte Alois Karl.

Farblich abgestimmt: Die Werkvolkkapelle bereitet sich auf die Eröffnung der Steuben-Parade vor
Sturm "Ivan" heulte durch die Straßenschluchten und vom Himmel goß es wie aus Kübeln: "Die Gully-Deckel flogen meterhoch in die Luft", sagte Willi Meyer. Die 200 Reise-Teilnehmer aus Neumarkt standen vor dem Problem, auf die Schnelle sicherheitshalber 200 Regen-Capes aufzutreiben. Aber was ist schon unmöglich in Amerika: Ein hilfbereiter Busfahrer klemmte sich ans Telefon und nach ein paar Stunden war die Regen-Kleidung organisiert - Feiertag hin, Feiertag her.

Natürlich hörte es dann prompt auf zu regnen. Kein einziger Regentropfen fiel während der zweieinhalbstündigen Parade über die Fifth Avenue, die von den Neumarktern angeführt wurde. OB Alois Karl marschierte sogar noch vor dem New Yorker Stadt-Chef Michael Bloomberg. Natürlich begrüßte Karl seinen Kollegen gleich und wurde auch prompt von den sechs hühnenhaften Bodyguards durchgelassen: "Die haben sofort gemerkt, daß ich nicht zu den aggressiven Typen gehöre..."

Schäffler-Chef Willi Meyer, der Vorsitzende der Werkvolkkapelle Konrad Sammüller und OB Alois Karl (v.l.) berichten von ihren Abenteuern.
Die Neumarkter Delegation spielt bei der Steuben-Parade eine ganz besondere Rolle: Werkvolkkapelle und Schäffler führten den Umzug nicht nur an, sondern scherten auf halber Strecke vor den Ehrentribünen aus, um dort entstehende Musik-Pausen bei den Parade-Teilnehmern zu überbrücken. Dann ordnete man sich am Ende des Zuges wieder ein. Oberbürgermeister Alois Karl sprach beim großen Empfang im New Yorker Hilton in seiner Ansprache im Namen aller Teilnehmer-Gruppen aus Deutschland.

Pünktlich zum Schluß der Parade setzte dann wieder Hurrikan "Ivan" ein und sorgte mit Dauerregen dafür, daß das Abschluß-Fest im Central Park wenigstens für diejenigen ins Wasser fiel, die keinen Platz mehr im viel zu kleinen Festzelt fanden. Immerhin nahmen über 5000 Menschen an der Parade teil.

Und natürlich ist Neumarkt überall: Alois Karl traf beim Gottesdienst in der New Yorker St.-Patricks-Kathedrale zufällig den Hofkirchen-Kaplan Kunert und eine seit 52 Jahren in den USA lebende Frau aus Großalfalterbach trug den Neumarktern auf, alle in ihrer alten Heimat zu grüßen. Leider haben die Neumarkter den Namen der Dame vergessen...

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