Kulinarische Verwöhnreise "rund um den Globus"

Der Vorsitzende des Neumarkter Tourismusverbandes, Karl Lehmeier, bedankt sich bei seinem Vorgänger im Amt, Helmut Jawurek (rechts) für dessen Pionierarbeit. Oberbürgermeister Alois Karl und Gattin Hildegard (dazwischen) sieht man schon die Vorfreude auf das opulente Mahl an.
Fotos: Erich Zwick
NEUMARKT. "Einmal um die ganze Welt, und die Taschen voller Geld" singt Karel Gott - einmal "rund um den Globus" und das bei schmälerem Geldbeutel versprechen die Neumarkter Schmankerlwirte, die vom 1. bis 31. Oktober bei den "14. Neumarkter Schmankerlwochen" leckere Gaumenfreuden aus allen Kontinenten auf den Tisch zaubern.

Eine nahrhafte Einstimmung auf den kulinarischen Oktober gab der Vorstand des veranstaltenden Tourismusverbandes Neumarkt im historischen Gasthof "Tiroler Hof". Unter den "Vorkostern" einer, der schon eine ganze Woche lang in den USA seine Vorfreude bei Hackfleischbuletten auf süßlich-schwammigen Semmeln zügeln mußte: Oberbürgermeister Alois Karl (wie berichtet, war das Stadtoberhaupt zusammen mit der Werkvolkkapelle und der Schäfflertanzgruppe bei der New Yorker Steubenparade vertreten).

Gastgeberin Eva Pröpster und Küchenchef René Kleisinger richten die Platten mit dem Hauptgericht an.
Während der USA-Trip eher etwas fürs Auge war, ging die "ayurvedisch inspirierte kulinarische Reise durch Indien und Südafrika" mehr durch den für leiblichen Genüssen zugetanen Magen. Eine kleine "Kostprobe" aus dem von der charmanten und umsichtigen Gastgeberin Eva Pröpster und ihrem Team arrangierten "Fest für die Sinne": Karotten-Ingwer-Suppe mit frischem Koriander; "Bobotie" original südafrikanischer Hackfleischauflauf mit Bananen auf herbstlichem Salat; Lengfischfilet mit Knoblauchkruste in Rotwein-Kapernsauce, dazu Gemüsereis; indisch-südafrikanische Dessertvariationen von Orange und Schokolade und zur Abrundung "indischer Kaffee". Dazu kredenzte das freundliche Service-Team südafrikanische Weine, die durch mineralische Säure (Sauvignon Blanc) und durch eine samtig-weiche Struktur (Pinotage Shiraz Rouge) bestechen.

Das Küchen- und Serviceteam des "Tiroler Hofes". Einen besonderen Applaus verdienten sich die Küchenchefs Boris Janecek (links) und René Kleisinger (rechts).
Damit nicht nur der Gaumen und der Magen zu arbeiten hatten, durfte auch der Geist nicht zu kurz kommen; denn zu solch einem Anlaß sind Reden schier unerläßlich. So hieß der neue Vorsitzende des Tourismusverbandes, Karl Lehmeier, eine illustre Schar an Ehrengästen willkommen, die beinahe die Gasträume aus allen Nähten hätten platzen lassen, wäre nicht dem 2. Vorsitzenden Reiner Seitz eine perfekte Sitzordnung eingefallen. Wären sich die Gäste allesamt nicht schon einmal vorher begegnet, man hätte glatt Zufallsbekanntschaft mit Stadträtin Gisela Burger, mit Sparkassendirektor Karl-Heinz Stöckle, mit Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz, mit Bezirksrat Hans Bradl, mit Hildegard Karl, mit Stellvertretendem Landrat Ludwig Fürst oder mit Michael und Rosi Stepper - um nur einige zu nennen - schließen können. Selbstredend waren auch die zehn Schmankerlwirte - betreut vom 3. Vorsitzenden Christian März - kritische und kompetente "Vorkoster", die in das ungeteilte Lob auf die Küche mit einstimmten.

Beinahe wäre er in die Rolle eines Zaungastes geschlüpft, hätte nicht Karl Lehmeier an die Verdienste seines Vorgängers im Amt des Vorstandsvorsitzenden gebührend erinnert: Stadtrat Helmut Jawurek, einer der "Gründungsväter" des Tourismusverbandes. Er gilt als der "geistige Vater" der Neumarkter Schmankerlwochen, die sich in 13 Jahren einen klangvollen Namen erworben haben.

Die Neumarkter Schmankerlköche, die ab 1. Oktober ihre Gäste mit Köstlichkeiten "rund um den Globus" bewirten.
So erinnerte Karl Lehmeier an die Anfänge in den 90er Jahren und an das Speisen-Angebot der Pionierzeit. Bemerkenswert: Die Preise von damals zu heute haben sich auch nicht nennenswert geändert. Während seinerzeit ein Hauptgericht schon mal über 20 Mark kostete, findet sich auf der aktuellen Speisekarte ein zarter Heidschnuckenbraten in Kräutersauce für 9,90 Euro oder ein afrikanischer Pfeffertopf mit Putenfleisch, serviert mit Reis und gerösteten Nüssen, für 9,50 Euro.

Damit bei so viel Sinnesfreuden das Gehör nicht stiefmütterlich behandelt wurde, hatte Karl Lehmeier noch ein akustisches Schmankerl parat: Sein Neffe Martin Völkl entführte die illustre Gesellschaft mit "O sole mio" aus der herbstlichen Oberpfalz in den sonnigen Süden.
Erich Zwick

Wenn Sie jetzt Appetit auf die 14. Neumarkter Schmankerlwochen bekommen haben und noch mehr über das kulinarische Event wissen wollen, können Sie alles Weitere auf der Internet-Seite www.schmankerlwochen.de nachlesen.

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