Jugendbegegnung vorbereitet
NEUMARKT.
Für die diesjährige Internationale Jugendbegegnung vom 30.Oktober bis 6.November in Neumarkt laufen die letzten Vorbereitungen. Bei seiner jüngsten Sitzung hat sich die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bürgermeister Arnold Graf mit dem Programm der Begegnungswoche und dem Friedenskonzert am 5. November befasst. Außerdem wurde die im Rahmen der Jugendbegegnung geplante Ausstellung des bekannten russischen Künstlers Juri Lapschin besprochen.
An der diesjährigen Jugendbegegnung in Neumarkt nehmen insgesamt 30 junge Musiker aus sieben osteuropäischen Ländern teil. Sie werden mit den Jugendlichen der Camerata des Ostendorfer-Gymnasiums zusammen eine Woche verbringen und dabei ein Konzert einstudieren. In der Vorbereitung ist auch das Plakat der diesjährigen Jugendbegegnung, mit dem auf das Friedenskonzert und die Ausstellung hingewiesen wird. Es wird von Miriam Weigert gestaltet und soll sowohl den Kriegsgräberfriedhof als auch die Teilnehmerländer als zentrale Elemente aufnehmen.
Die Teilnehmer kommen in diesem Jahr aus Tschechien, Russland, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien-Montenegro und Kroatien. Für Oberbürgermeister Alois Karl ist dies eine positive Entwicklung der in Neumarkt geborenen Idee der Jugendbegegnung: „ Ich finde es sehr erstaunlich, dass wir heuer so viele Teilnehmerländer haben wie noch nie vorher. Dies beweist, dass sich die 2001 von Bürgermeister Arnold Graf initiierte Begegnungswoche sehr positiv entwickelt hat.“
Heuer findet bereits die 4. Internationale Jugendbegegnung statt. 2001 und 2002 wurde sie in Neumarkt durchgeführt, 2003 im rumänischen Arad und heuer wieder in Neumarkt. Nächstes Jahr soll sie im russischen Dobrjanka stattfinden.
Für das „Friedenskonzert“ bei der diesjährigen Begegnung in Neumarkt am 5.11.2004 um 20 Uhr im Reitstadel sind Werke von Haydn, Vivaldi und Bach vorgesehen. Dirigent wird wie vor zwei Jahren Christoph Bauer sein, der die jungen Musiker der Camerata und aus den Gastländern während der Begegnungswoche auf den Auftritt vorbereiten wird. Während des Friedenskonzertes werden auch Videoeinspielungen vom Kriegsgräberfriedhof im Föhrenweg sowie von den Begegnungen 2002, 2003 und über die Begegnungswoche 2004 zu sehen sein. Außerdem werden sich die Teilnehmerländer auf Schautafeln vorstellen. Zur Abschlussveranstaltung werden als besondere Gäste die Konsule der Teilnehmerländer und die Europaabgeordneten aus Bayern eingeladen.
Wie in jedem Jahr werden die jungen Musiker werden bei Gasteltern untergebracht, die Begleitpersonen in der Pension „Am Weiher“. Bei der Begegnungswoche sollen die Teilnehmer außerdem eine Urkunde als Teilnahmebestätigung erhalten. Die Gäste der diesjährigen Jugendbegegnung in Neumarkt werden bei ihrem Aufenthalt dabei ein reichhaltiges Programm zu absolvieren haben. Neben vielen Proben für die Aufführung sind auch Ausflüge und Besichtigungen vorgesehen. Dabei sollen möglichst auch Betriebsbesichtigungen mit eingebaut werden.
Zu der Arbeitsgruppe, die den Jugendaustausch vorbereitet, gehören unter anderem Bürgermeister Arnold Graf, die Studiendirektorin Ulrike Severa, Marianne Hortolani und Studienrat Franz Rauch vom Ostendorfer-Gymnasium, Stadtrat Georg Jüttner, Rechtsdirektor Jürgen Kohler, Dr. Gabriele Moritz und Ulrike Rödl vom Kulturamt, der Leiter der Musikschule Wolfgang Fuchs und Sigi Müller vom Jugendbüro der Stadt. Mit dabei sind auch Johann Kerner vom Verein Valores als Kontaktperson für Rumänien und Georg Reis, der die Kontakte mit Russland betreut.
Dort soll im Jahr 2005 in der Stadt Dobrjanka die fünfte Internationale Jugendbegegnung stattfinden. Auch dafür laufen schon die ersten Vorbereitungen und Gespräche. Reis hat auch die Kontakte für eine Begleitausstellung des bekannten russischen Künstlers Juri Lapschin in den Festsälen der Residenz hergestellt. Er wird eine Auswahl seiner Bilder vorstellen und auch selber anwesend sein. Am 3.November 2005 um 18.30 Uhr soll die Ausstellung seiner Werke eröffnet werden.
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