Unteres Tor: neues Gutachten soll helfen

NEUMARKT. Zum Thema "Unteres Tor" soll ein neues Gutachten zur Einzelhandelsentwicklung in Auftrag gegeben werden. Dies ist bei der Klausurtagung der Stadtverwaltung vorgeschlagen worden.

"Wir wollen so eine aktuelle Datengrundlage für die weiteren Schritte erhalten", sagte Oberbürgermeister Alois Karl dazu. Zuvor hatte Verwaltungsdirektor Josef Graf über das Treffen der Fraktionsvorsitzenden mit Oberbürgermeister Karl und der Verwaltung am 2.Oktober berichtet. Dabei hat er noch einmal die einzelnen Punkte zusammengefasst. Neben Einkaufsmöglichkeiten seien auch zusätzliche Aktivitäten, die zur Attraktivitätssteigerung beitragen geplant. Denkbar seien zum Beispiel Kino, Dienstleistung, Wellness, Fitness und Arzt- oder Büroräume.

Grundsätzlich solle das Angebot am "Unteren Tor" das der Innenstadt ergänzen, wie es im Vorschlag des IHK-Gremiums dargestellt sei. Dazu werde die Stadt auch die Bildung einer Einzelhandelsorganisation unterstützen, wie sie ebenfalls von der IHK-Arbeitsgruppe ausgearbeitet worden ist. Als weiterer Punkt solle die verkehrliche Situation überdacht werden.

Oberbürgermeister Karl begrüßte bei der Klausurtagung noch einmal die Aussage der Teilnehmer bei dem Gespräch der Fraktionen, dass sich alle Einkaufsverhalten vorstellen können. Er sieht bei einer solchen Nutzung zusammen mit weiteren Attraktionen einen "Frequenzbringer" für die Innenstadt, von dem viele profitieren werden.

In dem Zusammenhang sahen Oberbürgermeister Karl und die Teilnehmer der Klausurtagung eine Untertunnelung der Dammstraße als problematisch an, auch wenn diese "auf den ersten Blick" etwas für sich habe. Neben den sehr hohen Baukosten von über 15 Millionen Euro stehen eine ganze Reihe weiterer Nachteile einer Untertunnelung entgegen.

Vor allem werde dadurch der Durchgangsverkehr vom Ring wieder in die Amberger Straße gezogen, weil durch eine Untertunnelung die Problemstellen entschärft werden und ungehindertes Fahren möglich wird. Als weiteren großen Nachteil wird die fehlende Anbindung vom Tunnel zum Unteren Markt angesehen. Eine unterirdische Anbindung sei technisch nahezu unmöglich und eine oberirdische ergebe letztlich wieder den jetzigen Zustand. Schließlich müsste man dazu für die Abbieger die Dammstraße aufrecht erhalten, was die positiven Effekte einer Untertunnelung wieder wett machen würde.

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