"Keine überhöhten Preise"NEUMARKT. Die Stadt könnte dem Landkreis das Grundstück der ehemaligen Straßenmeisterei zum ursprünglichen Preis für eine Gymnasiums-Mensa anbieten - mit diesem Vorschlag der Neumarkter CSU könnten die Differenzen zwischen Stadt und Landkreis (wir berichteten) beigelegt werden.Entschieden weist die CSU Neumarkt in einer Presse-Mitteilungen die "Anfeindungen" der Kreis-SPD gegen Oberbürgermeister Alois Karl zurück. "Es ist legitim und richtig, dass der Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt mit den Geldern der Steuerzahler seiner Stadt sorgsam und umsichtig umgeht. Daher können auch keine Grundstücke verschenkt werden", so CSU-Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek. Die CSU unterstützt Bestrebungen des Landkreises und Landrat Albert Löhner, im Zuge des Baus einer Mensa für die beiden Gymnasien in Neumarkt die räumlich äußerst beengte Situation in der Dr.-Grundler-Straße durch den Zuerwerb von Flächen der ehemaligen Straßenmeisterei zu verbessern. Nachdem der Landkreis und Landrat Josef Werner Bauer vor rund 10 Jahren bei der Auflösung der Straßenmeisterei das Grundstück nicht erwerben wollten bzw. konnten, hat die Stadt dieses Gelände vom Freistaat Bayern gekauft. Für die CSU sei von Anfang an klar gewesen, dass diese Fläche für die Gymnasien vorgehalten werden muß, da sie die einzige Erweiterungsmöglichkeit für die ansonsten von Straßen, dem alten Ludwig-Donau-Main-Kanal und den Landratsamtsgebäuden vollkommen eingeschlossenen Schulkomplex ist. Sinnvoll wäre es gewesen, wenn der Landkreis schon gleich das gesamte Areal gekauft hätte. Es ist richtig und weitsichtig von Oberbürgermeister Alois Karl gewesen, daß er eingesprungen ist, als der Landkreis damals abgewunken hatte. Es sei unseriös, wenn die SPD dem Oberbürgermeister jetzt unterstellt, dass er "selbstherrlich und um jeden Preis" den höchsten Verkaufspreis für die Stadt herausschlagen wollte. "Es ist für mich vollkommen klar, dass die Stadt Neumarkt keinen überhöhten Preis verlangen wird. Ein Miteinander von Landkreis und Stadt in dieser Frage ist unabdingbar. Daher gehe ich davon aus, dass die Stadt das Grundstück nicht über dem ursprünglichen Kaufpreis dem Landkreis anbieten wird. Darauf wird man sich bei gutem Willen sicherlich einigen können", betont CSU-Chef Helmut Jawurek. Die Stadt wird dann an dem Grundstückskauf nicht nur nichts verdienen, sondern auch auf Zinsen verzichten. Die Aufregungen der letzten Tage seinen eher ein Sturm im Wasserglas gewesen. "Letztlich arbeiten Stadt und Landkreis doch am gleichen Ziel, einer möglichst optimalen Schulsituation für die Kinder in unserem Landkreis", so Jawurek Erstellt am
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