Kinderkrippe ist noch nicht "gestorben"

Eine städtische Kinderkrippe in Neumarkt ist noch nicht "gestorben": Oberbürgermeister Alois Karl sagte bei der Stadtratssitzung überraschend, wenn statt der bisher sieben oder acht Anmeldungen insgesamt zwölf zusammenkommen, könne man "jederzeit damit anfangen".

Das Thema Kinderkrippe stand nicht auf der Tagesordnung, wurde aber von Stadträtin Gesche Zimmermann unter dem Punkt "Verschiedenes" angesprochen. Und es zeigte sich, daß hier durchaus noch Gesprächsbedarf besteht, nachdem eine von CSU und Stadt durchgeführte Umfrage auf kein großes Interesse unter Neumarkter Eltern hingedeutet hatte.

Allerdings hielten Sprecher der Opposition der CSU unfaire Frage-Stellungen vor: Die Eltern sollten sich verbindlich anmelden ohne zu wissen, ob die Einrichtung irgendwann einmal verwirklicht wird, sagte Gertrud Heßlinger (SPD). Wenn die Stadt eine Kinderkrippe errichte, " dann ist die voll, da garantiere ich!"

Auch Sprecher anderer Parteien - auch der CSU - sprachen sich dafür aus, die Kinderkrippe nicht still und heimlich "sterben" zu lassen. Flitz/Grünen-Sprecher Gloßner sagte außerdem, daß die den Eltern vorgelegte Planung viel zu teuer - und damit abschreckend - gewesen sei.

Oberbürgermeister Alois Karl macht der Diskussion ein Ende, indem er die Entscheidung den betroffenen Eltern überließ: Sie sollen bei Interesse ihre Kinder im Rathaus melden - und wenn in den nächsten Tagen zwölf zusammenkommen, " dann machen wir das!"

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