"Stadt zahlt sowieso drauf"

NEUMARKT. Mit "Verwunderung" hat die Stadt auf die Kritik von Seiten einiger Schulen im Hinblick auf die Anmietung des Reitstadels reagiert, heißt es in einer Presse-Mitteilung aus dem Rathaus.

Zum einen sei der Betrag für die Benutzung des Reitstadels von 1000 Euro aus Sicht der Stadt nicht nachzuvollziehen. Denn die Grundmiete für den Reitstadel beträgt 410 Euro zuzüglich fixer Nebenkosten. Lediglich wenn noch weitere Leistungen gebucht werden, wie etwa das Foyer oder technische und sonstige Ausstattungen, kommen weitere Kosten hinzu. Zudem sei die Stadt in der Vergangenheit den Schulen bei ihren Abschlussveranstaltungen immer wieder finanziell entgegen gekommen.

Die Schulen mussten also über die Benutzungsgebühren nur einen Teil davon begleichen, was der Reitstadel die Stadt tatsächlich kostet. "Die Stadt zahlt damit sowieso drauf und die eingeforderten Beträge stellen nur eine Minderung des Defizits dar, das aus dieser Nutzung entsteht", heißt es in der Stellungnahme der Stadt.

Eine Forderung nach völliger kostenloser Nutzung sei aus Sicht der Stadt unrealistisch. Man sollte keine "Traumwelt" erschaffen und hier gerade den jungen Menschen vorgaukeln, dass man nur zu fordern braucht und andere, in diesem Fall die Stadt und somit alle Bürger, zahlen die Rechnung. Es sei durchaus ein guter Weg, diejenigen in einem gewissen Umfang an den Kosten zu beteiligen, die durch die Nutzung einer Einrichtung entstehen. Erhöhte finanzielle Forderungen seien an die Schulen in Zusammenhang mit den Abschlussfeiern noch nie gestellt worden. Dies würde ja auch durch andere Schulleiter bestätigt.

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